Geplatzter Wechsel zum VfL Wolfsburg Kind sieht Zusammenarbeit mit Horst Heldt problemlos

Hannover · Klubchef Martin Kind sieht keine Probleme bei einer weiteren Zusammenarbeit von Fußball-Bundesligist Hannover 96 mit Sportchef Horst Heldt. "Er ist ein Profi", sagte Kind am Donnerstag nach dem geplatzten Wechsel Heldts zum VfL Wolfsburg.

Martin Kind: Unternehmer, Hörgeräte-Hersteller, Hannover-Präsident
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"Das kann er nachvollziehen. Ich gehe damit auch professionell um. Das Arbeitsverhältnis besteht weiterhin."

Heldt hatte in dieser Woche bereits zum zweiten Mal in dieser Saison versucht, Hannover zu verlassen. "Ein drittes Mal sollte sich das nicht wiederholen", betonte Kind. Der Vertrag des 96-Managers in Hannover läuft noch bis 2020.

Ende 2017 wollte der 48 Jahre alte Heldt zu seinem Heimatclub 1. FC Köln wechseln, diesmal war Wolfsburg interessiert. 96 war indes die laut Medienberichten vom VfL gebotene Ablösesumme in Höhe von fünf Millionen Euro zu gering. "Letztlich waren auch finanzielle Gründe entscheidend", bestätigte Kind.

Wegen seines am Donnerstag abgelehnten Wunsches, nach Wolfsburg zu wechseln, hatte Heldt zuvor einen von 96 angebotenen Vertrag als Geschäftsführer in Hannover nicht unterschrieben. Kind kann sich nun sogar vorstellen, Heldt doch noch zu befördern: "Es ist ja alles ausgehandelt." Zunächst liege das Thema indes auf Eis. "Ich empfehle, hier erstmal Ruhe einkehren zu lassen", sagte Kind. Am Freitag spielen die noch nicht endgültig vor dem Abstieg geretteten Niedersachsen bei 1899 Hoffenheim (20.30 Uhr).

(dpa)
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