Hannover-Boss Kind hat Mitleid mit 1860-Investor Ismaik

Düsseldorf · Hannovers Präsident Martin Kind hat Mitleid mit Investor Hasan Ismaik von Zweitliga-Konkurrent 1860 München geäußert.

Martin Kind: Unternehmer, Hörgeräte-Hersteller, Hannover-Präsident
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Foto: dpa, nt nic

"Bei 1860 tut mir der Investor leid. Er hat das deutsche Recht nicht verstanden und verbrennt jetzt jede Menge Geld, das er nie wiedersieht", sagte Kind bei dem SPOBIS in Düsseldorf.

Kind, der sich seit Jahren vehement und zugleich erfolglos für die Abschaffung der sogenannten 50+1-Regel einsetzt, glaubt, dass der Jordanier Ismaik seinerzeit unter falschen Voraussetzungen sein Engagement bei den Löwen angetreten hat.

Kind hat in Ismaik, Hauptgesellschafter bei 1860, einen Mitstreiter. Der Jordanier befürwortet ebenfalls die Abschaffung der 50+1-Regel, da er noch mehr Anteile an den Sechzigern erwerben möchte.

Aufgrund der aktuellen Regelung dürfen derzeit Investoren oder Konsortien keine Stimmenmehrheit bei Klubs der Deutschen Fußball Liga (DFL) übernehmen.

Seit seinem Einstieg bei den Löwen 2011 soll Ismaik rund 60 Millionen Euro in das Profiteam investiert haben. Der angestrebte Aufstieg in die Bundesliga ist bislang dennoch nicht gelungen.

(sid)
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