Bundesliga-Schlusslicht Martin Kind glaubt trotz Auflagen an die Lizenz für Hannover 96

Hannover · Hauptgesellschafter Martin Kind geht davon aus, dass Hannover 96 trotz wirtschaftlicher Bedingungen die Lizenz für die 1. oder 2. Fußball-Bundesliga erhalten wird. Doch die Niedersachsen müssen nachbessern.

Martin Kind.

Martin Kind.

Foto: dpa/Peter Steffen

„Wir werden die Vorgaben erfüllen“, sagte der Unternehmer am Donnerstag vor dem Spiel des Tabellenletzten gegen den FSV Mainz 05 (Samstag/15.30 Uhr).

Der abstiegsbedrohte Erstligist werde von der Deutschen Fußball Liga die Lizenz für die Saison 2019/20 nur unter Auflagen erhalten, hatte der Verein vor zwei Tagen mitgeteilt. Kind hatte zuvor auf der Jahreshauptversammlung im März von einem Verlust von rund 18 Millionen Euro gesprochen. Auch für die neue Spielzeit wird das Minus im zweistelligen Millionen-Bereich liegen.

„Es sind keine erfreulichen Zahlen“, erklärte Kind. „Aber das Ergebnis kommt nicht unerwartet.“ Um die Auflagen zu erfüllen, muss der Klub nun „Liquidität nachweisen“. „Aber es ist unsere Entscheidung, wie wir das machen“, erklärte Kind.

Der 74-Jährige nannte Spielerverkäufe als Möglichkeit für den Liquiditätsnachweis. Der Wechsel von Niclas Füllkrug zu Werder Bremen steht nach übereinstimmenden Medienberichten für eine Ablösesumme in Höhe zwischen sechs und sieben Millionen Euro kurz bevor. Aber auch eine Kapitalerhöhung ist laut Kind im Gespräch.

(dpa/ako)
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