Altkanzler legt Amt nieder Schröder hört als Aufsichtsrats-Chef bei Hannover 96 auf

Hannover · Altkanzler Gerhard Schröder hat sein Amt als Aufsichtsratsvorsitzender beim Bundesliga-Absteiger Hannover 96 aus persönlichen Gründen niedergelegt. Der 75-Jährige hatte das Amt 2016 übernommen.

Gerhard Schröder hört als Aufsichtsrats-Chef bei Hannover 96 auf
Foto: dpa/Peter Steffen

Altbundeskanzler Gerhard Schröder ist nicht mehr Aufsichtsrats-Chef der Profifußball-Gesellschaft von Hannover 96. Der 75-Jährige legte das Amt „aus persönlichen Gründen und wegen seiner zahlreichen beruflichen und ehrenamtlichen Aktivitäten“ nach zweieinhalb Jahren nieder, teilte der Bundesliga-Absteiger am Dienstag in einer Presseerklärung mit. „Wir danken Gerhard Schröder für die ausgezeichnete und vertrauensvolle Zusammenarbeit im Aufsichtsrat. Und wir sind froh darüber, dass er uns als Freund von Hannover 96 erhalten bleibt“, sagte Hannovers Hauptgesellschafter Martin Kind.

Schröder hatte den Aufsichtsratsvorsitz der Hannover 96 GmbH & Co. KGaA im Dezember 2016 übernommen. Für den damals kurz vor der Bundesliga-Rückkehr stehenden Verein war dies vor allem in der öffentlichen Wahrnehmung ein großer Coup. Bis auf weiteres übernimmt der bisherige stellvertretende Aufsichtsrats-Vorsitzende Thomas R. Fischer die Führung des Gremiums. Er ist Vorstandssprecher des Bankhauses Marcard, Stein & Co AG in Hamburg.

(dpa/old)
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