<P>Düsseldorf (rpo). Nationalspieler Torsten Frings hat in einem Interview mit dem "kicker" nochmal bekräftigt, dass er darüber glücklich ist, für den Titelkandidaten Bayern München zu spielen. In Dortmund habe er aufgrund der Finanzsituation nicht die Möglichkeit auf Erfolg gehabt.

"Permanent wurdest du mit Finanzproblemen konfrontiert oder das Spieler gehen müssen. Da kannst du keinen Erfolg haben", so Frings über seinen ehemaligen Verein. Außerdem sei nicht alles geklärt mit der Dortmunder Führungsspitze und mit einem frühzeitigen Wechsel hatte Frings nicht gerechnet: "Es hieß auch, ich sei unverkäuflich. Warum bin ich jetzt bei Bayern? Weil Dortmund das Geld brauchte. Ich dachte nicht, dass ich Borussia schon nach zwei Jahren verlassen würde."

Mit den Bayern will Frings jetzt nach ganz oben und will endlich zum ersten Mal in seiner Laufbahn Deutscher Meister werden. Nachdem es ihm in Bremen und Dortmund vergönnt blieb, soll es diese Saison in München klappen:"Wir stehen ganz oben. Wer danach kommt, ist mir egal".

Frings traut sich Führungsrolle zu

Verantwortung will der 27-Jährige bei seinem neuem Verein auch übernehmen und sieht sich nicht nur als Arbeiter, der Deisler, Scholl und Ballack den Rücken frei hält: "Ich sehe mich auch als Kreativspieler", sagt Frings. Und ob Trainer Felix Magath ihn defensiv oder offensiv einsetzt, spielt für Frings keine Rolle: "Egal. Ich kann beides". Mit einer verantwortungsvollen Führungsposition sei er nach seiner hohen Ablösesumme einverstanden: "Das traue ich mir zu, das habe ich schon in Dortmund getan. Und das erwarte ich auch selbst von mir. Aber dazu muss die Leistung stimmen".