US-Team am Flughafen empfangen Konfetti-Parade für Fußball-Weltmeisterinnen in New York

New York · Die alten und neuen Weltmeisterinnen im Frauenfußball sind in den USA von den Fans mit riesigem Jubel am Flughafen begrüßt worden. Am Mittwoch wird es eine Parade mit den Weltmeisterinnen geben.

Frauen-WM 2019: Fans feiern US-Frauen am Flughafen in New York
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Fans feiern US-Frauen am Flughafen in New York

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Foto: REUTERS/ANDREW KELLY

Die Fußballerinnen der USA werden nach dem Gewinn der Weltmeisterschaft in der Heimat am Mittwoch mit einer Konfetti-Parade in New York gefeiert. Das Team um Kapitänin Megan Rapinoe war nach dem Titelgewinn in Frankreich am Montagabend (Ortszeit) auf dem New Yorker Flughafen Newark gelandet. Die Fußballerinnen sangen bei der Ankunft „We are the Champions“ von der Rockband Queen und wurden von den Fans überschwänglich begrüßt. Rapinoe, die mit ihrer Kritik an US-Präsident Donald Trump für Aufsehen gesorgt hatte, hielt den WM-Pokal in der rechten Hand und grüßte die Anhänger.

Trump hatte im vergangenen Monat getwittert, dass er das Team nach Washington einladen würde. Rapinoe hatte mitgeteilt, dass sie nicht ins Weiße Haus kommen werde. „Ich werde nicht in das beschissene Weiße Haus gehen“, hatte die Fußballerin gesagt. Nach dem 2:0-Sieg im Finale gegen Europameister Niederlande am Sonntag waren die Spielerinnen ins Kapitol eingeladen worden. Die Vorsitzende des Repräsentantenhauses, die ranghöchste Demokratin Nancy Pelosi, hatte der Mannschaft auf Twitter zum Titelgewinn gratuliert und teilte mit, dass sie auf vielfachen Wunsch aus beiden Parteien die Spielerinnen einzeln oder als Team ins Kapitol eingeladen habe.

 Megan Rapinoe jubelt vor dem Flugzeug in New York mit dem WM-Pokal.

Megan Rapinoe jubelt vor dem Flugzeug in New York mit dem WM-Pokal.

Foto: AP/Kathy Willens
Frauen-WM 2019: So feiern Megan Rapinoe und Co. den Finalsieg
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So feiern Rapinoe und Co. ihren Finalsieg

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Foto: REUTERS/BERNADETT SZABO

„Wir haben die unglaublichste Show geliefert, die man sich je
vorstellen könnte“, sagte Rapinoe, die das Turnier in Frankreich geprägt hatte. Die 34-Jährige war am Sonntag mit dem Goldenen Ball als beste Spielerin und dem Goldenen Schuh als beste WM-Torschützin ausgezeichnet worden. Sie sorgte aber auch mit ihren Botschaften für Gleichberechtigung sowie gegen Homophobie, Rassismus und Ausgrenzung auch abseits des Rasens für Schlagzeilen. Die Amerikanerinnen gewannen ihren vierten WM-Titel und schafften als erstes Team neben Deutschland die Titelverteidigung.

(rent/dpa)
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