Schock für die DFB-Frauen Marozsan fällt für die restlichen Gruppenspiele aus

Lille · Die deutsche Frauenfußball-Nationalmannschaft muss bei der WM vorerst auf Spielmacherin Dzsenifer Marozsan verzichten. Die 27-Jährige hat sich im ersten Gruppenspiel gegen China einen Zehenbruch zugezogen.

Deutschlands Dzsenifer Marozsan kniet nach einem Foul am Boden.

Deutschlands Dzsenifer Marozsan kniet nach einem Foul am Boden.

Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Die deutschen Fußball-Frauen müssen mindestens in der kompletten Vorrunde bei der Weltmeisterschaft in Frankreich ohne Dzsenifer Marozsan auskommen. Die DFB-Spielmacherin erlitt im Auftaktmatch gegen China einen Bruch des mittleren Zehs am linken Fuß, wie Bundestrainerin Marina Voss-Tecklenburg am Tag vor dem zweiten Gruppenspiel gegen Spanien am Mittwoch (18.00 Uhr/ZDF und DAZN) in Valenciennes bekanntgab.

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Der deutsche Kader für Frankreich

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„Das war natürlich ein Schock und wir mussten das alle erstmal verdauen“, sagte die 51-Jährige am Dienstag. „Der Ausfall tut weh, auch mir persönlich. Und auch Dzseni musste das erstmal verarbeiten, weil es für sie ein besonderes Turnier ist.“

Die 27 Jahre alte Marozsan vom Champions-League-Sieger Olympique Lyon wird mindestens auch im dritten Gruppenspiel in Montpellier gegen Südafrika am kommenden Montag fehlen. Wie es dann weitergeht, konnte Voss-Tecklenburg noch nicht sagen. Zumal sich das DFB-Team erst noch für die K.o.-Runde qualifizieren muss. „Da wollen und können wir keine Prognose abgeben. Wir müssen das jetzt als Mannschaft kompensieren und unsere Spielweise dementsprechend anpassen.“

Gegen Spanien wird das Team nun in einerv eränderten Startformation auflaufen als gegen China, kündigte die Trainerin an. „Nicht nur wegen des Ausfalls“, sondern auch aus taktischen und anderen personellen Erwägungen.

(dpa/old)
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