Flyeralarm übernimmt Frauen-Bundesliga präsentiert neuen Namenssponsor

Düsseldorf · Das Unternehmen Flyeralarm löst den Versicherungskonzern Allianz als Namenssponsor der Frauen-Bundesliga ab. Die Online-Druckerei übernahm 2013 die Namensrechte des Stadions der Würzburger Kickers.

 Symbolbild.

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Foto: imago sportfotodienst

Mit einem neuen Namenssponsor in eine bessere Zukunft: Die Frauen-Bundesliga des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hofft mit der Unterstützung des Unternehmens Flyeralarm auf einen Aufschwung. Die Partnerschaft beginnt im Juli und läuft bis 2023. Flyeralarm löst die Allianz ab, die den DFB fünf Jahre unterstützt hat.

"Durch den Abschluss haben die Vereine für die nächsten Jahre größere Planungssicherheit und können ihre Strukturen und ihren Spielbetrieb weiterentwickeln", sagte DFB-Vizepräsident Rainer Koch am Mittwoch in München bei der Präsentation. Für den DFB sei es "wichtig, den Bereich Frauen-Fußball so stark wie möglich zu machen. Es ist noch viel zu tun."

Man müsse, führte Koch weiter aus, "das Image aufbessern". Dazu benötige man eine "florierende Liga und auch eine erfolgreiche Nationalmannschaft".

Schon mit Blick auf die anstehende Frauen-WM in Frankreich sei es deshalb "wichtig", ergänzte DFB-Direktorin Heike Ullrich, "dass wir Erfolge aufweisen. Wir brauchen Gesichter und Geschichten." Als Vorbild dient aktuell die boomende Liga in England. "Das ist die Benchmark", sagte Ullrich.

Denni Strich, Geschäftsführer der DFB GmbH, wünscht sich für eine bessere Vermarktung unter anderem auch ein größeres Engagement einiger Profiklubs aus dem Männerbereich. "Wenn ich träumen dürfte, könnte ich mir auch im Frauenfußball ein Revierderby zwischen Dortmund und Schalke vorstellen", sagte er.

Die Partnerschaft zwischen dem DFB und Flyeralarm ist auch mit einem Förderprogramm für junge Spielerinnen verbunden. Diese werden über Qualifizierungsangebote gezielt bei ihrer dualen Karriere begleitet.

(eh/sid)
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