Fortuna Düsseldorf Wirbel um Fanmarsch nach Köln

Düsseldorf · Andreas Lambertz macht sich Sorgen. Er befürchtet, dass nicht nur Fußballfreunde am Sonntag (15.30 Uhr/Live-Ticker) das Derby zwischen dem 1. FC Köln und Fortuna Düsseldorf besuchen. "Die Rivalität ist lustig und ich hoffe, dass sie nicht ausartet", sagt Fortunas Kapitän.

Andreas Lambertz macht sich Sorgen. Er befürchtet, dass nicht nur Fußballfreunde am Sonntag (15.30 Uhr/Live-Ticker) das Derby zwischen dem 1. FC Köln und Fortuna Düsseldorf besuchen. "Die Rivalität ist lustig und ich hoffe, dass sie nicht ausartet", sagt Fortunas Kapitän.

Die Hoffnung haben zwar auch die Vereine und die Polizei, doch gibt es Anzeichen dafür, dass sie nicht in Erfüllung geht. Einige Düsseldorfer wollen das erste Derby seit 14 Jahren nutzen, um in der Domstadt zu zeigen, dass sie wieder da sind — zum Beispiel mit einem Fußmarsch.

Die Behörden wollen den Marsch nicht tolerieren. Die Aachener Straße, auf der ein Teil des Marsches stattfinden würde, ist die Haupt-Zugangs- und -Zufahrtstraße Richtung Stadion, auf der auch die Stadtbahn, Busse sowie Polizei, Feuerwehr und Rettungskräfte verkehren.

"Es ist ein besonderes Spiel, da wird es den ein oder anderen Versuch geben, dass Fans einander begegnen", kündigte ein Mitglied der Düsseldorfer Ultras gegenüber der Polizei bei einem Treffen bereits an. Die Bundespolizei, die für den Bereich der Bundesbahn zuständig ist, hat für Sonntag zwischen 8 und 20 Uhr ein Verbot von Glasflaschen, Glasbehältern und Pyrotechnik in allen Zügen verhängt. Sie wird die Züge überwachen und auch begleiten.

(ths)
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