Fotos Voronin und Rafael trainieren mit der Zweiten
Andrey Voronin und Nando Rafael sind mit sofortiger Wirkung von den Übungseinheiten des Profikaders freigestellt. Ab sofort trainieren sie deshalb mit der Zweiten. Während sich die Erste auf das Abstiegsendspiel gegen Nürnberg vorbereitet, mussten Voronin und Rafael am Donnerstag zeitgleich am Flinger Broich mit der Reserve im Paul-Janes-Stadion kicken. Hier blödeln sie am Rande der Einheit.
Hier diskutieren sie mit Regionalliga-Trainer ...
... Taskin Aksoy.
Vor ein paar Wochen noch hatte Nando Rafael sich optimistisch gezeigt, Bundesligist Fortuna Düsseldorf im Abstiegskampf helfen zu können. Die sportliche Führung ist nun zu einer anderen Feststellung gekommen und hat ihn mit sofortiger Wirkung vom Trainingsbetrieb der Profis freigestellt.
Neben dem angolanischen Angreifer musste auch Andrey Voronin seinen Spind auf dem Übungsgelände an der Esprit-Arena räumen. "Wir wollten den Kader etwas straffen und verkleinern, um in den letzten 14 Tagen der Saison konzentriert arbeiten zu können", erklärte Cheftrainer Norbert Meier im Gespräch mit unserer Redaktion. "Wir wollen alle Kräfte bündeln, um unsere Ziele zu erreichen."
Meier hat anscheinend bereits seit geraumer Zeit gedrängt, den Kader zu verkleinern. Nur sportliche Gründe sollen den Ausschlag für Meiers Entscheidung vor den letzten Partien am Samstag gegen Nürnberg und eine Woche später in Hannover gegeben habe. Meier sagt: "Beide haben sich nichts zu schulden kommen lassen." Man müsste den Satz indes zwangsläufig mit der Feststellung ergänzen, beide sind dann aber wohl aus Sicht des Trainers nicht geeignet für den Abstiegskampf.
Für Rafael und Voronin endet damit vorzeitig eine enttäuschende Saison bei Fortuna. Voronin (33), im vergangenen Sommer für ein Jahr von Dynamo Moskau ausgeliehen, kam nur sporadisch zum Einsatz. Der ukrainische Nationalspieler bestritt im Fortuna-Trikot nur zwei Bundesliga-Partien über 90 Minuten. Er war während der Saison nur durch seine Eskapaden ein Gesprächsthema.
Rafael war vor der Saison mit Axel Bellinghausen vom FC Augsburg zur Fortuna gewechselt und hatte sich ebenfalls keinen Stammplatz erkämpfen können. Der 29-Jährige kam auf elf Bundesligaeinsätze und erzielte zwei Tore. Nur dreimal stand er in der Startelf, lediglich eine Partie bestritt er über die komplette Distanz.
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