Fortuna VfL Osnabrück: Fortunas Gegner im Check

Fortuna gegen VfL Osnabrück (Sonntag, 13.30 Uhr, Esprit-Arena) ist das Duell des Tabellen-Zehnten mit dem Vierzehnten. Fortuna könnte mit dem neunten Heimsieg in Folge einen neuen Vereinsrekord aufstellen.

VfL Osnabrück - Fortuna 2:3
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Fortuna gegen VfL Osnabrück (Sonntag, 13.30 Uhr, Esprit-Arena) ist das Duell des Tabellen-Zehnten mit dem Vierzehnten. Fortuna könnte mit dem neunten Heimsieg in Folge einen neuen Vereinsrekord aufstellen.

Die fünftbeste Heimmannschaft der Liga hat zu Hause in elf Spielen 24 Punkte geholt (21:7 Tore). Osnabrück gehört zu den drei auswärtsschwächsten Teams der Liga, hat auf fremdem Platz in elf Partien erst einmal gewonnen. Während der jüngsten fünf Partien holten beide Teams je sieben Punkte (zwei Siege, ein Remis, zwei Niederlagen).

Das Hinspiel

Im Hinspiel leitete die Fortuna nach sechs Niederlagen zum Saisonstart die Wende ein: Die Mannschaft von Trainer Norbert Meier holte mit einem 3:2 an der Bremer Brücke die ersten Punkte. 2500 mitgereiste Düsseldorfer Fans feierten die Mannschaft nach dem Schlusspfiff euphorisch für eine leidenschaftliche und wild entschlossene Leistung. 14 400 Zuschauer erlebten ein turbulentes Spiel und einen Düsseldorfer Frühstart: Tore von Patrick Zoundi und Jens Langeneke besorgten schnell eine 2:0-Führung. Nach dem Anschlusstreffer durch Matthias Heidrich machte Oliver Fink (33.) das 3:1. Osnabrück kam durch den eingewechselten Dennis Schmidt trotz eines Sturmlaufs nur noch zum 2:3 (73.). Die Schlussphase überstanden die Düsseldorfer mit Glück und Geschick - Meiers Umstellungen waren aufgegangen.

Stärken und Schwächen

Osnabrück hat so viele Tore geschossen wie der Dritte aus Bochum (33). Das Sturmzentrum mit Sebastian Tyrala und dem 19-jährigen Winterzugang Flamur Kastrati harmoniert gut. Bester Schütze ist Nicky Adler mit sieben Toren. Doch Unsicherheiten in der Abwehr machten oft mögliche Erfolge zunichte (42 Gegentore). Oft trifft der VfL nach Standardsituation - zuletzt dreimal beim 3:3 gegen Union Berlin. Eine kampfstarke Mannschaftsleistung bescherte den Lila-Weißen gegen Oberhausen den ersten Heimsieg des Jahres.

Der Trainer

Karsten Baumann (41) übernahm den VfL Osnabrück im Juli 2009 nach dem Abstieg aus der 2. Liga. Er führte den Club auf Anhieb zurück in Liga zwei. Für Baumann ist es die zweite Station nach seinem 14-monatigen Engagement beim Drittligisten Rot-Weiß Erfurt . In seiner Laufbahn als Aktiver feierte der Verteidiger seine größten Erfolge beim 1. FC Köln und bei Borussia Dortmund.

Der direkte Vergleich

Die Spiele zwischen Fortuna und Osnabrück waren oft spektakulär und torreich, nie endete eine Partie torlos. 1989 gewann Fortuna an der Bremer Brücke mit 5:1. Es gab aber auch deftige Pleiten, darunter ein 0:5 im Jahr 2005. Vor fast genau vier Jahren gab es das bislang letzte Heimspiel gegen den VfL Osnabrück: Am 10. Februar gewann Fortuna in der Arena 2:0 (zwei Tore von Marcus Feinbier).

(jan)
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