Fortuna Düsseldorf Solide Abwehr, schwacher Angriff

Düsseldorf · Das Warten auf einen weiteren Sieg in der 2. Bundesliga hat kein Ende: Fortuna Düsseldorf musste sich auch im Spiel gegen den VfL Bochum mit einem Remis begnügen, Trainer Lorenz-Günther Köstner sieht vor allen Dingen Schwächen im Angriff.

Bochum-Spiel: Fortunen in der Einzelkritik
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"Mit der Offensive bin ich ganz und gar nicht einverstanden", sagt Fortuna-Coach Köstner nach dem 0:0 gegen Bochum. "Wir müssen dort an Entschlossenheit zulegen, wir haben ungenau und schlampig in die Spitze gespielt."

Ganz anders sieht es derweil mit der Defensive der Fortuna aus. Da hat sie seit dem Antritt Köstners zugelegt. Fortunas Gegner haben es schwer, sich gegen das routinierte Abwehrbollwerk aus Martin Latka (29) und Adam Bodzek (28) in der Innenverteidigung sowie Tobias Levels (27) und Christian Weber (30) auf den Außenverteidigerpositionen durchzusetzen.

Ein besonderes Lob bekam vom Coach erneut Weber, der im Ruhrstadion zweimal für seinen bereits geschlagenen Keeper Fabian Giefer auf der Linie rettete. Bereits unter der Woche hatte Weber eben das im Training praktiziert. "Der Chris macht das andauernd", sagte Kaptän Andreas Lambertz nach der Partie.

"Das war Christians beste Bewerbung für die nächsten Spiele", sagte Köstner nach der Partie. Mit anderen Worten: Weber ist erst einmal gesetzt. Leidtragender der guten Form ist Cristian Ramirez. Der Youngster bleibt erst einmal draußen und kann die Teilnahme an der Weltmeisterschaft mit Ecuador mangels Spielpraxis wohl abschreiben.

(cfk)
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