Fortuna Schneeballschlacht bei Fortuna

Zum Trainingsstart nach der nur achttägigen Winterpause gab es bei Fortuna erst einmal eine dem Wetter angemessene Spaß-Einheit. Anschließend bat Trainer Norbert Meier seine Spieler aber zum Lauf am Rhein.

Schneeballschlacht zum Trainingsauftakt
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Schneeballschlacht zum Trainingsauftakt

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Fortunas Zweitliga-Fußballer begannen gestern Nachmittag das erste Training nach der nur achttägigen Winterpause mit einer ausgelassenen Schneeballschlacht: Oliver Fink und Jens Langeneke initiierten sie gut gelaunt, als sie vor dem Mannschaftsquartier an der Esprit-Arena auf das Startsignal zu dem verabredeten Lauf entlang des Rheines warteten und hinterlistig erste gemeine Schneebälle warfen.

Dann stiegen immer mehr Spieler ein und schließlich ging es richtig zur Sache. Sándor Torghelle und Jens Langeneke nahmen die Afrikaner unter Beschuss. Assani Lukimya-Mulongoti und Patrick Zoundi versuchten sich zu wehren. Doch der Versuch des Burkiners sorgte auf der anderen Seite nur für schallendes Gelächter: Denn offensichtlich war es Zoundis erster Versuch, einen Schneeball zu werfen, denn der zerbröselte schon kurz nach Verlassen der Wurfhand, weil er den Schnee gar nicht zu einer Kugel geformt hatte.

Das war aber der einzige Spaß, den der Schnee der Fortuna bereitete. Denn er sorgte bei der Suche nach Trainingsmöglichkeiten ansonsten für Ratlosigkeit. Die als Ausweichfläche vorgesehene Kleine Kampfbahn war wegen der Schneemassen gesperrt. Die anderen Möglichkeiten in der Nachbarschaft fielen weg: Die Esprit-Arena steht nicht zur Verfügung, weil dort die Arbeiten für eine Silvester-Party in vollem Gange sind. Auf dem gewohnten Trainingsplatz werden seit Montag mit Planierraupen und Baggern an dem Ausweichstadion für die letzten drei Heimspiele gebaut. Und auch die Leichtathletikhalle ist wegen der turnusmäßigen Dachreparatur gesperrt.

So blieb den Kickern am Dienstag nichts anders übrig, als entlang des Rheins zu joggen. Das hätte die Truppe von Trainer Norbert Meier wegen der Verletzungsgefahr auf dem spiegelglatten Untergrund lieber vermieden. Nach 70 Minuten kehrten alle verletzungsfrei zurück. Heute und morgen weichen die Rot-Weißen in eine Halle in Gerresheim aus. Am Sonntag geht es dann ins Trainingslager nach Spanien.

Mit gen Süden fliegen sollen der Noch-Duisburger Defensivmann Adam Bodzek, der in dieser Woche unterschreiben soll und beim Trainingsauftakt noch nicht mit dabei war, sowie ein neuer Stürmer. Es fehlten gestern außer dem verletzten Christian Weber die Brasilianer Wellington und Rockenbach, die wechseln wollen. "Welli" wird mit dem brasilianischen Club Figueirense in Verbindung gebracht, "Rocke" mit dem Viertligisten Red-Bull Leipzig. Manager Wolf Werner kann noch keinen Vollzug melden.

(RP)
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