Fortuna Düsseldorf Reck nimmt Erat mit nach Kaiserslautern

Düsseldorf · Fortunas Fußballer haben sich bereits am Sonntag nach dem Abschlusstraining auf den Weg nach Kaiserslautern gemacht, wo sie am Montagabend auf die "Roten Teufel" (20.15 Uhr/Live-Ticker) treffen. Um 14.14 Uhr lenkte Busfahrer Jens Minhorst den Bus vom Trainingsgelände an der Esprit-Arena.

Tugrul Erat fährt mit nach Lautern
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Für Oliver Reck ist es die erste Reise in seiner neuen Funktion als Interimscoach. Der 48-Jährige sorgte bei der Zusammenstellung des Kaders für eine Überraschung, denn erstmals ist Tugrul Erat mit von der Partie. Der 21-jährige hatte erst am Freitag erfahren, dass er am Wochenende nicht für das Spiel der Zweiten gegen Fortuna Köln vorgesehen war, sondern die Reise mit der Ersten in den Südwesten der Republik antritt.

U21-Nationalspieler Aserbaidschans

Für den Nettetaler ist es die Premiere bei den Profis. Auf sich aufmerksam machte der schnelle Außen in den vergangenen beiden Spielzeiten durch konstant gute Leistungen in der Regionalliga-Mannschaft sowie durch seine Nominierung für die U21-Nationalmannschaft von Aserbaidschan durch Trainer Bernhard Lippert.

Sein erstes Spiel machte der 1,93-Meter-Schlaks im September für die U21-Nationalmannschaft von Aserbaidschan — die 2:7-Niederlage in der EM-Qualifikation gegen Israel konnte er dabei zwar nicht verhindern, erzielte aber in seinem ersten Länderspiel gleich ein Tor zum zwischenzeitlichen 1:2.

"Lumpi" bleibt daheim

Nicht mit zum Betzenberg gefahren ist am Sonntag Mannschaftskaptän Andreas Lambertz, der die ganze Woche über wegen einer Grippe nicht mittrainiert hatte. Am Abschlusstraining nahm "Lumpi" dann zwar teil, doch für die Partie auf dem Betzenberg reicht es nicht. Er soll sich zu Hause auskurieren und in der kommenden Woche wieder voll angreifen.

In den Mannschaftsbus kletterte derweil aber Mathis Bolly. Der Ivorer ist wegen der Roten Karte nach seiner Tätlichkeit zwar noch vier Spiele gesperrt, doch er wird die Mannschaft beim Auswärtsspiel zumindest moralisch unterstützen. Erstmalig nach seiner mehrwöchigen Verbannung gehört Stefan Reisinger wieder zum 18er-Kader. Der begnadigte Stürmer darf sich sogar berechtigte Hoffnungen auf einen Platz in der Startelf machen.

(jan)
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