Fortuna Düsseldorf Köstner bestätigt Abschied aus Düsseldorf

Düsseldorf · Bei Zweitligist Fortuna Düsseldorf bahnt sich der erwartete Trainerwechsel an. Die Verhandlungen über einen Auflösungsvertrag zwischen dem bisherigen Coach Lorenz-Günther Köstner und dem Klub stehen vor dem Abschluss.

Das ist Lorenz-Günther Köstner
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Foto: dpa, Peter Steffen

Der 62-jährige Köstner bestätigte bei Sport1: "So ist der Fußball. Erst sagte man mir, dass ich alle Zeit der Welt kriege, doch nun planen sie anders. Ich hätte gerne bei Fortuna weitergearbeitet, weil mir die Arbeit großen Spaß gemacht hat, aber man hat sich nun für Oliver Reck entschieden."

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Foto: rpo, Falk Janning

Der 49 Jahre alte Reck war Köstners Co-Trainer, bis er die Mannschaft in den letzten sechs Spielen der abgelaufenen Saison interimsmäßig betreute. Der frühere Nationaltorhüter erklärte: "Ich würde mich freuen, die Arbeit mit der Mannschaft fortzusetzen. Aber noch muss ich mich an die Fakten halten, noch sind die Verträge nicht unterschrieben. Wir müssen noch etwas Geduld haben. Der Verein wird es offiziell verkünden."

Der Verein wollte sich dazu zunächst allerdings nicht äußern. "Es gibt keinen neuen Stand. Herr Köstner ist bis 29. Juni krankgeschrieben. An einer längerfristigen Lösung der Angelegenheit wird gearbeitet", sagte ein Klubsprecher am Donnerstag der Nachrichtenagentur dpa.

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Foto: Moritz Mueller

Reck, der eigentlich als Torwarttrainer angestellt ist, hatte mit dem Team im Saisonendspurt sechs Spiele ohne Niederlage überstanden und dabei sogar fünfmal gewonnen und die Fans von seiner Person überzeugt. Nun wird Reck die Mannschaft beim Trainingsauftakt am kommenden Montag als Chefcoach betreuen.

Zuletzt hatte Köstner erstmals Auskunft über seine Erkrankung gegeben. "Wie ein Handy, dass sich nicht mehr aufladen lässt", habe er sich gefühlt: "Total schlapp, der Körper hat komplett gestreikt, ohne dass es vorher deutliche Warnsignale gab", so Köstner. Die Krankheit sei womöglich durch einen Zeckenbiss verursacht worden, glaubt Köstner. "Die Chance ist gut, dass ich bald wieder voll hergestellt bin", so der Trainer.

(sid)
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