Fotos Hessen Kassel - Fortuna 0:3
Fortuna steht im DFB-Pokal erstmals seit zwölf Jahren wieder in der zweiten Runde. Die Düsseldorfer setzten sich beim viertklassigen Regionalligisten Hessen Kassel mit 3:0 (1:0) durch.
Thomas Bröker erzielte das 1:0 ...
... per Kopf.
So freute sich der Torschütze nach dem Treffer.
Groß war die Erleichterung nach dem Führungstreffer.
Jens Langeneke fällt dem Torschützen um den Hals.
Die Mannschaften laufen ins Stadion ein. Fortuna spielte erstmals in den neuen schwarzen Auswärtstrikots. Für Hessen Kassel war es eine besondere Partie: Erstmalig nach 20 Jahren hatten sie wieder die 1. Runde des DFB-Pokals erreicht. Mehr als 14.000 Zuschauer kamen ins renovierte Rund.
Darunter mehr als 4000 Fortuna-Fans, die ihre Mannschaft frenetisch unterstützten. "Heute gibt's Chassalla", steht auf dem Plakat der Fortunen. Sie meinen den rheinischen Ausdruck Kasalla, der soviel wie Prügel heißt. Das geht an die Adresse der ...
... Kasseler Fangruppe, die sich "Chassalla" nennt.
Trainer Norbert Meier hatte seine Mannschaft an zwei Positionen umgebaut: Für Sascha Dum kam der wiedergenesene Andreas Lambertz ...
... , und für Ken Ilsö Thomas Bröker.
Meier hatte mit seiner Wahl alles richtig gemacht. Bröker harmonierte optimal ...
... mit Sascha Rösler, der ihm den Führungstreffer auflegte. Beim ersten Sieg im DFB-Pokal seit dem 1. August 1999 (2:0 gegen den 1. FC Nürnberg) bereitete Rösler den Führungstreffer mit einer Flanke von der Grundlinie vor.
"Lumpi" Lambertz war Ausgangspunkt des ersten Treffers: Der Käpt'n hatte Rösler steil geschickt, der dann genau auf Bröker flankte.
„Ich habe darauf spekuliert, dass Sascha den Ball mit seinem schwächeren rechten Fuß auf den zweiten Pfosten lupft“, sagte Bröker. Dort musste er nur noch einnicken.
Zehn Minuten vor dem Abpfiff sorgte Rösler mit dem Treffer zum 2:0 für die Vorentscheidung.
Oliver Fink stellte anschließend mit seinem Tor zum 3:0 den Endstand her.
„Wir haben uns das Leben selber schwer gemacht“, sagte Rösler.
Denn anstatt die Vielzahl ihrer Möglichkeiten zu nutzen, vergaben die Gäste immer wieder gute Chancen. Maximilian Beister verpasste bei zwei großen Chancen, für die Vorentscheidung zu sorgen. Einmal schoss er freistehend drüber.
Hier scheitert er in der 55. Minuten freistehend an Kassel-Keeper Eric Domaschke.
„Wir hätten früher das zweite oder sogar das dritte Tor machen müssen“, meinte Rösler.
Er haderte vor allem mit sich selbst. Hier verliert er das Luftduell gegen Eric Diomaschke. „Ich war schon enttäuscht, dass ich zwei hunderprozentige Möglichkeiten vergeben habe.“ Zunächst schoss er aus 13 Metern neben das Tor, dann traf er mit einem Kopfball aus spitzem Winkel das Außennetz.
Der unauffällige Andreas Lambertz hat hier seine ...
... spektakulärste Szene, ...
... findet aber keinen Abschluss und verheddert sich in der KSV-Defensive.
Kurz darauf machte es Rösler (hier mit Kassels Käpt'n Andreas Mayer) besser, als er sich eine Hereingabe von Johannes van den Bergh mit dem Kopf vorlegte und zur Vorentscheidung ins Netz drosch.
... „Bei solchen Dingern, die schwerer zu machen sind, denkst du nicht so viel nach“, versuchte Rösler eine Erklärung dafür zu finden, warum er in dieser Saison nicht nur der Mann für die wichtigen, ...
... sondern auch die schönen Tore ist. In der 2. Bundesliga hatte der Offensivspieler zum Auftakt gegen Bochum (2:0) per Fallrückzieher die Führung erzielt.
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Beister war bemüht und kämpfte. Aber es war nicht sein Tag. Der Offensivmann hatte auf der rechten Seite immer wieder unglückliche Situationen. Früh in der zweiten Halbzeit musste Beister raus, ...
... für ihn kam der Australier Robbie Kruse.
Die Mannschaft von Trainer Christian Hock besaß während der 90 Minuten keine echte Torchance.
Fortunas Abwehr war immer im Bilde.
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Schon im Mittelfeld sorgten die beiden Sechser Adam Bodzek ...
... und Oliver Fink für klare Verhältnisse. Sie räumten viel weg.
Johannes van den Bergh spielte auf links einen soliden Part, ...
... beschränkte sich ganz auf seine Defensivaufgaben. Hier wird er gefoult.
Stürmertausch: Thomas Bröker (rechts) geht, Adriano Grimaldi kommt. Co-Trainer Uwe Klein (links) und Trainer Norbert Meier haben derzeit die Qual der Wahl.
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