Bundesliga 18/19 Hertha - Düsseldorf: Fortunen in der Einzelkritik
Michael Rensing Zeigte sich bei den wenigen Chancen der Herthaner sehr aufmerksam, spielte immer gut mit. Beim Tor zum 1:1-Ausgleich war der Keeper absolut schuldlos. Rettete mindestens noch mehrfach ganz stark und reaktionsschnell. Note: 1
Matthias Zimmermann Gewohnt zuverlässig in der Abwehrarbeit, gestattete keine Gefahr von seiner Abwehrseite. Nach vorne harmonierte er gut mit Benito Raman, der dem Ex-Stuttgarter dafür auch defensiv aushalf. Note: 3+
Andre Hoffmann Spielte für den verletzten Kaan Ayhan (Zerrung im Oberschenkelmuskel) in der Innenverteidigung. Blieb unauffällig, ohne aber groß Fehler zu machen. Beschränkte sich auf reine Abwehrarbeit - beteiligte sich wenig am Spielaufbau. Note: 3
Marcin Kaminski Auch der zweite Innenverteidiger hielt sich vorwiegend in der Abwehrformation auf. Stand in der Defensivzentrale sicher, agierte mit Übersicht und setzte seine Kopfballstärke ein. Note: 3
Niko Gießelnmann Machte ein fehlerfreies Spiel auf der linken Seite der Abwehr, wurde bei eigenen meist guten Vorstößen durch den Offensivmann Lukebakio vertreten. Insgesamt eine gute Leistung. Note: 2-
Adam Bodzek Der Vizekapitän startete ungewohnt nervös, leistete sich zu Beginn einen Rückpass, der äußerst gefährlich wurde. Kämpfte sich aber in die Begegnung hinein und ging entschlossener und giftiger in die Zweikämpfe. Die Quote stieg auch spürbar an. Note: 3
Oliver Fink Empfing als zweiter Sechser den Gegner schon früh, attackierte bereits kurz hinter Mittellinie – gewann aber zunächst längst nicht jeden Zweikampf. Vollführte für ihn unüblich viele Fehlpässe, fing sich aber noch in der ersten Halbzeit etwas. Bereitete später das zweite Düsseldorfer Tor vor. Note: 3
Kevin Stöger Der Ex-Bochumer brauchte ein wenig Zeit, um in die Partie zu finden. Nach einer Viertelstunde begann er dann damit sowohl lange, als auch kurze Pässe an den Mann zu bringen. Das gelang ihm nach der Pause immer öfter und präziser. Note: 2-
Benito Raman Setzte auf der rechten Offensivseite seine schnellen Sprints ein, konnte sich aber erst einmal nicht wirklich durchsetzen. Verteilte durch gute Defensivarbeit eroberte Bälle variabel auf Lukebakio oder Hennings. In der 35. Spielminute gelang dem Belgier dann die 1:0-Führung nach feiner Einzelleistung, legte später sogar noch einen zweiten Treffer nach. War danach nur noch mit unfairen Mitteln zu bremsen und wurde zum besten Feldspieler. Note: 1
Dodi Lukebakio Kehrte nach abgesessener Gelbsperre in die Mannschaft zurück. Hatte bereits in der dritten Minute eine gute Einschussmöglichkeit, handelte aber etwas übereilt und vergab. Blieb fleißig, auch in der Defensivarbeit, ging weite Wege. Der Belgier mit kongolesischen Wurzeln muss sich aber einfach besser durchsetzen. Note: 3-
Rouwen Hennings Der 31-jährige Stürmer lauerte vorne auf gefährliche Hereingaben der beiden Außenbahn-Spieler. War dabei ständig in Bewegung und beschäftigte die Berliner Abwehrspieler. Konnte sich aber letztendlich nicht so in Stellung bringen wie gegen Gladbach. Note: 3
Robin Bormuth Ersetzte ab der 78. Minute den vom Feld humpelnden Niko Gießelmann. Note: -
Marcel Sobottka Wurde in der 73. Minute für Oliver Fink eingewechselt. Note: -
Takashi Usami Kam in der 67. Minute für Dodi Lukebakio. Note: -