Foruna II Handgemenge im Kabinengang

In einer hitzigen Partie erkämpfte sich Fortunas Zweitvertretung mit einem 0:0-Unentschieden einen Punkt gegen den 1. FC Saarbrücken. Nach drei Niederlagen in Folge gelang es der Elf von Trainer Goran Vucic damit gegen den Tabellenzweiten der Fußball-Regionalliga den Abwärtstrend zu stoppen.

Bereits nach einer Viertelstunde musste Fatlum Zaskoku verletzungsbedingt den Platz verlassen, für ihn kam Marco Königs. Die Hausherren ließen sich davon aber nicht beeindrucken und spielten engagiert nach vorne, einzig die Durchschlagskraft im Angriff fehlte.

Saarbrücken zeigte sich erstaunlich harmlos im Vorwärtsgang, nur durch Fernschüsse wurden die Gäste ab und an gefährlich.

Hektisch wurde es dann kurz vor der Pause. Schiedsrichter Dirk Wijnen entschied in der Nachspielzeit der ersten Hälfte auf Elfmeter für den FCS. Velimir Grgic trat an und verwandelte ins, aus Sicht des Schützen, rechte Eck.

Der Unparteiische ließ den Strafstoß jedoch wiederholen. Grgic entschied sich für die selbe Ecke, aber Fortuna-Torhüter Maximilian Schulze Niehues verhinderte in Zusammenarbeit mit dem Innenpfosten den Rückstand.

Dann wurde es richtig hitzig: Nach dem Pausenpfiff kam es zwischen Verantwortlichen und Spielern beider Vereine zum Handgemenge im Kabinengang. Auslöser waren Vucic und F95-Co-Trainer Amir Ben Said, die zwei FCS-Spieler auf dem Weg vom Platz angifteten.

Nach der Pause entwickelte sich ein offenes Spiel, doch selbst beste Chancen auf beiden Seiten wurden nicht genutzt - am Ende ein gerechtes Remis.

Die Gastgeber schoben sich zumindest vorübergehend vorbei an Waldhof Mannheim auf den neunten Rang des Viertliga-Klassements. Saarbrücken bleibt auf Platz zwei.

(VON PATRICK SCHERER)
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