Fortuna Fortuna will wieder begeistern

Das 1:1 beim FC St. Pauli war in der Vorsaison eines der mitreißendsten Spiele der Fußball-Regionalliga. Heute tritt die Weidemann-Elf wieder auf dem Kiez an. Erdal Eraslan und Sebastian Kneißl sind erneut erste Wahl.

 Erdal Eraslan.

Erdal Eraslan.

Foto: rpo, Falk Janning

Auf dieses Spiel haben sie sich alle gefreut. Immer. Selbst, als der Frust über Fortunas Absturz in der Tabelle der Fußball-Regionalliga und die Wut auf den für viele als Sündenbock auserkorenen Trainer besonders groß war. Die Partie beim FC St. Pauli elektrisierte den rot-weißen Anhang dennoch - heute steht sie endlich auf dem Programm.

Nur 16.000 Menschen dürfen sich heute zwischen 14 und 15.50 Uhr im Wilhelm-Koch-Stadion am Millerntor aufhalten. Es hätten gut und gerne doppelt so viele sein können, wenn die charmante Bruchbude am Ende der Reeperbahn nicht wegen ihrer längst überfälligen Sanierung teilweise gesperrt wäre.

"Pauli" kämpft um den Aufstieg in die Zweite Bundesliga, hat dazu als Tabellenführer und beste Rückrunden-Mannschaft glänzende Aussichten. Fortuna hat diesen Kampf längst verloren, ist zudem das zweitschlechteste Team der Rückserie. Und genau diesen Stempel möchte die Truppe von Trainer Uwe Weidemann heute loswerden.

Den Maßstab für heute Nachmittag hat Fortuna sich selbst gesetzt: In der vergangenen Saison, als sie mit großem Kampf einen Rückstand aufholte und durch Feinbiers Treffer zu einem verdienten 1:1 kam. "Alle waren damals begeistert, Hamburger wie Düsseldorfer", erinnert sich Weidemann. "Genau das erwarte ich von meiner Mannschaft wieder."

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