2. Bundesliga 13/14 Fortuna - SV Sandhausen 1:0
Fortuna Düsseldorf stoppt den Abwärtstrend durch einen 1:0-Erfolg über Sandhausen – auch dank der großen Unterstützung von den Rängen. Vor allem aber hat Fortuna gewonnen, weil sie nach einer ersten Hälfte voller Verunsicherung und Angst endlich den Mut zu mehr Risiko schöpfte.
So wurde Mittelfeldspieler Oliver Fink (links) zur Symbolfigur für die Trendwende: Vor der Pause hatte er an der Seite von Kapitän Andreas Lambertz auf der Doppel-Sechs noch viel zu vorsichtig und abwartend gespielt. Nach einem entsprechenden Appell von Trainer Mike Büskens in der Kabine wurde Fink dann zum Initiator einiger gefährlicher Aktionen.
So auch beim einzigen Treffer. Fink setzte am linken Flügel Cristian Ramírez in Szene, und der 19-jährige Ecuadorianer – der sich in den ersten 45 Minuten rein gar nichts zugetraut hatte – flankte aus vollem Lauf genau auf den Kopf von Aristide Bancé. Der Nationalstürmer Burkina Fasos tat das, wofür Fortuna ihn holte: Er verwertete seine einzige Chance des Spiels eiskalt.
Axel Bellinghausen feiert den Torschützen.
Fortuna verpasste es jedoch wie schon so oft in dieser Saison, den zweiten Treffer nachzulegen, und so endete die Partie abermals im großen Zittern. Diesmal reichte es allerdings zum Sieg – nicht zuletzt deshalb, weil die Zuschauer ihr Team bedingungslos unterstützten.
"Ich ziehe den Hut vor diesen Fans", sagte Fink gerührt. "Wir hatten in der Woche einige Gespräche mit verschiedenen Fangruppen, und der Rückhalt, den sie dabei zum Ausdruck brachten, sorgte schon vor dem Spiel für Gänsehaut." Als äußeres Zeichen des Schulterschlusses trug "Lumpi" Lambertz eine Kapitänsbinde mit dem Logo der Fortuna-Ultras.
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