Weitere Änderungen gegenüber dem 2:2-Remis beim Karlsruher SC in der Vorwoche sind nicht zu erwarten. Reck erklärte am Freitag, dass er Spielern, die den Verein verlassen, zum Abschied keinen Einsatz schenken wird. Er möchte die stärkste Elf aufbieten, die er zur Verfügung hat. "Wir nehmen das Spiel sehr ernst. Wir wollen unbedingt gewinnen. Für uns geht es darum, den sechsten Platz zu verteidigen", sagte Reck.

Der Interimscoach und seine Spieler haben sich vorgenommen, die Euphorie der jüngsten Auftritte mit ins Saisonfinale zu nehmen. "Wir wollen mit Begeisterung auftreten und so auch den letzten Zweiflern zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind." Deshalb werde es für die Gäste aus Kaiserslautern, die noch geringe Hoffnungen auf den Relegationsplatz haben, "keine Geschenke" geben.

Für Axel Bellinghausen, der sich vor ein paar Wochen gewünscht hatte, in dieser Saison wenigstens noch einmal ein paar Minuten auf dem Platz zu stehen, kommt das Spiel zu früh. Im November des vergangenen Jahres hatte er zuletzt gespielt, dann mehr als fünf Monate wegen eines Knorpelschadens gefehlt. "Normalerweise braucht er noch einmal so lange, bis er wieder den Anschluss hat", sagte Reck. Am Donnerstag hatte Bellinghausen zum ersten Mal am Mannschaftstraining teilgenommen.

Am Sonntag werden im Rahmen des Spiels nicht nur die scheidenden Spieler verabschiedet. Vor dem Anpfiff bekommen auch Ex-Manager Wolf Werner und der frühere Vorstandsvorsitzende Peter Frymuth, die im Laufe der Saison ausgeschieden waren, ihre offizielle Verabschiedung.

Für die Partie gegen Kaiserslautern sind gut 43.000 Karten verkauft worden, rund 5000 Fans aus Kaiserslautern werden ihre Mannschaft nach Düsseldorf begleiten.