Fortuna - FC Energie Cottbus 2:1

Mit einem Doppelpack hat der Österreicher Martin Harnik ...

... den Heimnimbus von Aufsteiger Fortuna Düsseldorf in der 2. Bundesliga gewahrt.

Harnik traf beim 2:1 der Niederrheiner gegen Erstliga-Absteiger Energie Cottbus in der 63. und 85. Minute.

Hier bejubelt er gemeinsam mit Jojo van den Bergh ...

... den Treffer zum 1:1-Ausgleich.

Die Vorarbeit war von dem gerade erst eingewechselten Patrick Zoundi gekommen. Der Nationalspieler aus Burkina faso schleicht sich bei der Ecke von van den Bergh an, ...

... köpft den Ball ...

... vom Elfmeterpunkt aus in Richtung Cottbuser Tor, ...

... und Martin Harnik schubst das Leder im Nachschuss über die Linie.

Dann dreht der Österreicher ausgelassen jubelnd ab. Der Treffer war das Zeichen zur Aufholjagd. Jetzt gab es kein Halten mehr.

Die Lausitzer gerieten nun mächtig unter Druck.

Nur eine Minute nach dem Ausgleich setzt sich ...

... Ranisav Jovanovic am linken Strafraumeck gegen Igor Mitreski durch.

Doch der Schuss streicht knapp über das Tor.

Der Serbe schickt ein Stoßgebet gen Himmel.

Harnik und Jovanovic produzierten ...

... im Zusammenspiel weitere erstklassige Möglichkeiten.

Die beste Chance der ersten Halbzeit gab es auf Vorlage von "Rani".

Er spielte den Ball Harnik in den Lauf, ...

... der dann aber einen Moment zu lange zögert und Sascha Dum kann zur Ecke klären.

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Es roch ein wenig nach der ersten Heim-Niederlage nach langer Zeit, weil die Cottbuser dann überraschend in Führung.gingen.

Vor sieben Monaten und einem Tag hatten Fortunas Fußballer zum bislang letzten Mal im eigenen Stadion verloren - gegen Union Berlin, das am 19. April in der Esprit-Arena mit 1:0 gewonnen hatte.

Erstliga-Absteiger Energie Cottbus ging durch Julia in Führung. Hier rettet Fortuna-Torwart Michael Ratajczak in der ersten Halbzeit per Faustabwehr vor dem späteren Torschützen ...

... Emil Jula.

Die Mannschaft von Trainer Norbert Meier schien angeschlagen. Martin Harnik aber sorgte mit zwei Treffern dafür, dass die Serie hielt. Fortuna siegte 2:1 - und das war gewiss nicht selbstverständlich.

Ein schlechtes Omen war allein schon der Gästecoach. Als „Pele” Wollitz noch in Osnabrück arbeitete, verloren die Düsseldorfer meist gegen den VfL. Am Freitag richteten sich viele Blicke auf den Trainer, ...

... denn am Tag „seines” Gastspiels in der Arena wurden Vorwürfe laut, dass der VfL Osnabrück zu Wollitz‘ Trainerzeiten in den Wettskandal verstrickt gewesen sei. Auch wenn der Coach dabei nicht persönlich bezichtigt wurde - es war am Freitag keine leichte Aufgabe für den 44-Jährigen, sich auf das Spiel zu konzentrieren. Der Trainer wirkte während der Pressekonferenz sichtlich angeschlagen.

Schade auch, dass sich Wollitz nach der Partie zu einer Bemerkung über Meiers Kopfstoß-Affäre zu Duisburger Zeiten hinreißen ließ.

Später relativierte der wegen des Wettskandals sichtlich aufgewühlte Coach seinen emotionalen Ausbruch vor den Fernsehkameras wieder, und Meier trug es Wollitz auch nicht nach. „Pele ist noch ein junger Mann, und für ihn kam heute emotional viel zusammen”, meinte der Fortuna-Trainer. „Es ist nichts passiert, wir beide haben uns wieder lieb. Ich kann nur sagen: Ich wünsche Pele nicht, dass er mal in eine solche Situation gerät wie ich damals.”

Schade, dass der brasilianische Innenverteidiger Anderson mit muskulären Problemen im Oberschenkel früh ausscheiden musste.

Für den Innenverteidiger kam schon nach 24 Minuten Stephan Sieger.

Vor dem Anpfiff der OPartie gab es eine Schweigeminute für Robert Enke.

Straith und Jovanoviv im Luftkampf.

Von links: Gerhard Tremmel, John Adam Straith und Raniusav Jovanovic.

Das erste dicke Ding für Fortuna in der 5. Minute: Langeneke (hinten) verlängert den Eckball von Christ, der Ball rutscht nur ganz knapp am langen Pfosten vorbei.

Martin Harnik mit seinem Schatten Markus Brzenska.

John Adam Straith und Oliver Fink.

Stephan Sieger eröffnet mit diesem Pass eine Chance für Fortuna, ...

... er bedient Ranisav Jovanovic. Doch ...

... Martin Brenzska latscht dem Düsseldorfer Stürmer in die Hacken.

"Rani" kommt zu Fall und die Düsseldorfer fordern Elfmeter. Aber ...

...Steinhaus' Pfeife bleibt stumm.

Fortuna hatte insgesamt nur wenige brenzlige Situationen zu überstehen.

Hier noch eine der größten Chancen für den FC Energie, als ...

... Emil Jula vor dem Tor auftaucht.

Letzendlich klärt Linksverteidiger Johannes van den Bergh die Situation.

In der 57. Minute liegt der Ball dann überraschend doch im Fortuna-Tor. Jula trifft ...

... mit der ersten Cottbuser Chance und überwindet Keeper Michael Ratajczak. Der hinterhergeeilte Jens Langeneke kann nicht mehr eingreifen.

Rechtsverteidiger Christian Weber hatte das Gegentor durch eine verunglückte Kopfballrückgabe eingeleitet.

Fünf Minuten vor Schluss schießen die Fortunen den Treffer zum 2.1-Endstand. Die Cottbuser Bittroff und Kruska hatten den Ball nicht ins Aus gespielt, obwohl Patrick Zoundi verletzt im eigenen Strafraum lag. Dann schnappte sich Andreas Lambertz die Kugel.

Nun protestierten die Cottbuser und wollten die Unterbrechung, ...

... doch der Düsseldorfer Käpt'n ließ sich nicht beirren und stürmte nach vorne. Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus zeigt im Hintergrund an, dass es weiter geht.

"Lumpi" bediente Martin Harnik, ...

... der vollendete und vor der Tribüne einen Tamnz aufführte.

Die 20.000 Fortuna-Fans im Stadion feierten ...

... den zweifachen Torschützen.

Andreas Lambertz und Christian Weber sind die ersten Gratulanten.

Marco Christ musste nach einer Stunde raus.

Es war einfach nicht sein Tag.

Für den Mittelfeldstrategen, der unter der Woche noch angeschlagen war, ...

... kam Patrick Zoundi.

Andreas Lambertz präsentierte sich verbessert, er gehörte zu den besten Düsseldorfern.

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Rudelbildung gab es in der Nachspielzeit: Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus versagte dem vermeintlichen Cottbuser Ausgleichstreffer zum 2.2 wegen Foulspiel die Anerkennung.