Beim Trainings-Wiederbeginn Um diesen Profi muss Fortuna jetzt bangen

Düsseldorf · Es hätte alles so nett sein können beim Trainings-Neustart der Fortuna nach zwei freien Tagen. Der Überraschungs-Besuch des verletzten Andre Hoffmann hob gleich die Stimmung. Doch gleich folgte die nächste Hiobsbotschaft.

Fortuna Düsseldorf: Das ist Florian Kastenmeier von Zweitligist F95
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Das ist Florian Kastenmeier

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Foto: dpa/Peter Steffen

Nach zwei trainingsfreien Tagen fand sich Fortunas Zweitliga-Kader am Montagnachmittag wieder zusammen. Es geht los mit der heißen Phase der Vorbereitung auf das nächste Zweitligaspiel am Sonntag (13.30 Uhr) bei Dynamo Dresden. Trainer Christian Preußer erlebte dabei gleich eine positive Überraschung: Zum ersten Mal seit seinem schweren Unfall während der Partie gegen Hannover 96 (1:1) schaute Innenverteidiger Andre Hoffmann auf einen Besuch vorbei.

„Es war schön, Andre mal wieder herumlaufen zu sehen“, berichtete Preußer. „Es geht ihm auch schon um einiges besser, nachdem ihm anfangs ja immer sehr schwindlig war. Aber das lässt offenbar jetzt nach.“ Hoffmann hatte bei einem unglücklichen Zusammenprall mit dem Hannoveraner Sebastian Ernst ein schweres Trauma der Halswirbelsäule sowie eine Gehirnerschütterung erlitten.

Wann der 28-Jährige wieder zum Arbeiten auf den Trainingsplatz gehen kann, ist zur Stunde noch völlig offen. „Wir setzen da auch gar kein Zeitfenster“, betonte Preußer. „Erst einmal muss Andre völlig gesund werden.“

Das ist nun auch das vorrangige Ziel eines ganz anderen Spielers: Torhüter Florian Kastenmeier hat sich einen ziemlich heftigen Magen-Darm-Infekt zugezogen und konnte deshalb nicht am Montagtraining teilnehmen. „Flo hat richtig Fieber“, erklärte Preußer. „Man kann deshalb überhaupt nicht absehen, wann er wieder einsteigen kann.“

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Foto: Christof Wolff

Völlig abgeschrieben hat der Trainer seine etatmäßige Nummer eins für das Dresden-Spiel allerdings noch nicht. „Man muss jetzt einfach sehen, wann er wieder trainieren kann. Dienstag sicher noch nicht, vielleicht auch Mittwoch nicht. Aber das Spiel ist ja erst am Sonntag, da werde ich mich nicht zu früh mit Personalfragen befassen.“ Wichtig immerhin schon einmal, dass Kastenmeiers Corona-Test, bei Fieber obligatorisch anzuwenden, negativ ausfiel.

Da in Dennis Gorka ein weiterer Schlussmann wegen eines Syndesmoserisses sogar längerfristig fehlt, stockte ein ganz junger Mann das Torwarttraining des verbliebenen Duos Raphael Wolf und Franz Langhoff auf: Kaylen Reitmaier, Sohn des früheren Bundesligakeepers Claus Reitmaier, der bei Fortuna auch Torwarttrainer war. Der 17-Jährige hütet den Kasten der U19 des Vereins und machte auch schon früher mal bei den Profis mit.

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