Fortuna bleibt ein Thema Was machen eigentlich... die Contentos?

München/Düsseldorf · Gut ein Jahr ist es jetzt her, dass Diego Contento Fortuna Düsseldorf in Richtung SV Sandhausen verlassen hat. Dort ist er sportlich nicht glücklich geworden und sucht nun eine neue Herausforderung. Was ihn und seine Frau dennoch immer noch mit Fortuna verbindet.

 Jessica und Diego Contento am Kö-Graben.

Jessica und Diego Contento am Kö-Graben.

Foto: Contento

Für Diego Contento ist das Kapitel Fortuna Düsseldorf im Grunde beendet. Zwar unterhält der 31-Jährige immer noch einige nette Kontakte in die Mannschaft, doch sportlich gehen der Linksverteidiger und der Zweitligist seit dem Sommer 2020 getrennte Wege. Zum SV Sandhausen zog es ihn damals, doch sein sportliches Glück fand er dort nicht: Aktuell sucht er eine neue Herausforderung.

Dennoch ist es im Juli erneut zu einer Vertragsverlängerung Contento/Fortuna gekommen. Allerdings nicht von Diego, sondern von Ehefrau Jessica. Die Online-Nachhilfeplattform Easy Tutor, deren Gesellschafterin und PR-Managerin sie ist, fixierte die weitere Zusammenarbeit mit Fortunas Nachwuchsleistungszentrum für die aktuelle Saison.

„Ich freue mich wirklich riesig darüber“, sagt Jessica Contento. „Zwar sind alle unsere Kooperationen mit Fußballklubs sehr entspannt, aber Fortuna wird immer etwas ganz Besonderes für mich bleiben. In Düsseldorf hat sich unsere Familie einfach unglaublich wohl gefühlt.“ Dabei sind die anderen Klubs, mit denen Easy Tutor Verträge unterhält, durchaus namhaft: FC Bayern München, Bayer Leverkusen, 1. FC Nürnberg, Eintracht Frankfurt, 1. FC Köln und Union Berlin. Alle diese Nachwuchsleistungszentren nutzen das Online-Nachhilfeangebot für ihre Nachwuchsspieler.

Bei Fortuna läuft die Zusammenarbeit inzwischen seit gut zwei Jahren. Vorab wird jeweils für eine Saison ein Volumen an Nachhilfestunden für die jungen Kicker vereinbart, das dann aber je nach Bedarf flexibel ausgebaut werden kann. Die Zusammenarbeit mit Christian Lasch, dem pädagogischen Koordinator des NLZ, laufe dabei vorbildlich, berichtet Contento.

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Foto: Christof Wolff

Privat hat die Familie ihr Quartier inzwischen in München aufgeschlagen, der Heimatstadt beider Ehepartner. „Wir haben uns jetzt auch entschieden, dass die Kinder und ich dort bleiben, egal, wo Diego einen neuen Vertrag unterschreiben wird“, erklärt Jessica. „Unsere Töchter sind jetzt acht und fünf Jahre alt. Die emotionale Schiene spielt für sie eine immer größere Rolle, sie brauchen eine Basis.“ Die Trennung vom Papa und Ehemann falle zwar schwer, aber es sei ja nicht für immer.

Dass Diego mit seinen jetzt 31 noch einmal sportlich angreifen will, steht für beide Contentos außer Frage. „Es wäre noch viel zu früh für ihn, ans Aufhören zu denken“, sagt sie, „Diego ist noch sehr motiviert.“ So wie sie in ihrem Job, der der Familie immer einen Draht zu Fortuna erhält. „Fortuna war mit unser erster Partner, hat sofort an uns geglaubt und war von uns überzeugt“, berichtet Jessica. So etwas verbindet.

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