Neuer Vorstand Fußball Was die Rückkehr von Allofs für Fortuna bedeutet

Analyse | Düsseldorf · Die Düsseldorfer Vereinslegende soll als neuer Vorstand wieder das Gesicht des Klubs werden und helfen, Fortuna zurück nach oben bringen. Allofs selbst sieht sich als Teamspieler und fordert Zeit für die notwendigen Veränderungen ein.

 Vereinslegende zurück: Der gebürtige Düsseldorfer Klaus Allofs.

Vereinslegende zurück: Der gebürtige Düsseldorfer Klaus Allofs.

Foto: dpa/Guido Kirchner

Mit verlorenen Söhnen ist das immer so eine Sache. Klaus Allofs war vor 39 Jahren von Fortuna Düsseldorf ausgezogen, die große weite Fußball-Welt zu erobern. Er war mal hier, mal dort, hat fast überall große Fußspuren hinterlassen. Als er dann 1998 als Trainer zurückkehrte, war nicht alles so wie früher. Nach zehn sieglosen Spielen verbunden mit dem letzten Tabellenplatz wurde er beurlaubt. Vielleicht war das aber auch das Beste, was zumindest Allofs passieren konnte. Er ging seinen Weg weiter, zog wieder aus und wurde zu einem der erfolgfreichsten Manager des Landes, erst bei Werder Bremen, zuletzt in Wolfsburg. Am vergangenen Wochenende ist er abermals heimgekehrt zu seiner Fortuna – als Vorstandsmitglied soll er in den kommenden drei Jahren die Geschicke maßgeblich bestimmen.