Was der Montag bringt Guten Morgen, Fortuna!

Service | Düsseldorf · Was ist an diesem Tag bei Fortuna los? Wer fällt zurzeit aus? Welche Geschichten haben wir für Sie im Angebot? Zum Start in den Tag gibt es die wichtigsten Einordnungen aus der rot-weißen Welt.

 Luka Krajnc kämpft sich zurück.

Luka Krajnc kämpft sich zurück.

Foto: Rheinische Post/Frederic Scheidemann

Das steht bei Fortuna auf dem Programm Nach dem Wochenende ist auch der Montag bei Fortuna trainingsfrei. Einzig für jene Spieler, die in den vergangenen Wochen nicht viel zum Einsatz gekommen sind, gibt es ein individuelles Programm. Am Samstag, 21. November, steigt dann ab 13 Uhr das nächste Ligaspiel gegen den SV Sandhausen.

So ist es um das Personal bestellt Am Montag geht es mit dem Trainingsbetrieb neben der Arena also in abgespeckter Form weiter – und dann hofft Coach Uwe Rösler (wurde am Sonntag 52) wieder auf Luka Krajnc (nach Pause wegen positiven Coronatests), Andre Hoffmann (Hüftprellung), Leonardo Koutris (Aufbauprogramm abgeschlossen) sowie natürlich die Länderspiel-Rückkehrer Christoph Klarer und Kevin Danso. Der türkische Nationalspieler Kenan Karaman sowie die Langzeitverletzten und -erkrankten werden dann noch nicht wieder am Start sein.

Das haben wir heute im Angebot Fortuna hat sich bisher einigermaßen schwer getan zum Auftakt der Zweiten Liga. Aber was muss besser laufen? Wir nennen die wichtigsten Baustellen. Und dann gibt es auch noch ein wenig Ratespaß: Wie gut kennen Sie eigentlich Fortunas Nationalspieler? Testen Sie Ihr Wissen in unserem Quiz.

Fortuna Düsseldorf: Emmanuel Iyoha und Dawid Kownacki zurück beim Training
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Was beim Fortuna-Training passiert ist

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Foto: Frederic Scheidemann

Was man sonst über diesen Tag wissen sollte Es ist der 16. November. 1958 war man bei Fortuna Düsseldorf davon überzeugt, dass sich der Ausspruch „Aller guten Dinge sind drei“ Bewahrheiten würde. Doch wieder einmal kam es anders.

Der DFB hatte zum Pokalfinale nach Kassel geladen. Gegner der Fortuna im Aue-Stadion war der VfB Stuttgart. Die Hoffnungen der Düsseldorfer ruhten nicht zuletzt auf die bereits genannte Weisheit, dass spätestens der dritte Versuch erfolgreich sei. Bereits 1938 (1:2 gegen Schalke 04) und 1957 (gegen den FC Bayern München 0:1) hatten die Rheinländer die Hand am Pott und mussten jeweils dem Gegner die Trophäe überlassen.

28.000 Zuschauer wurden Zeugen, dass den Düsseldorfern auch im dritten Versuch das Glück nicht hold war. Diesmal versagten allerdings nicht nur die Nerven, sondern auch die Füße – doch dazu später mehr.

Nach 120 erbitterten Spielminuten stand Fortuna erneut mit leeren Händen da. Dabei sah es so aus, als ob die Glücksgöttin den Westdeutschen diesmal zur Seite stehen würde. Nach einer Viertelstunde Spielzeit parierte Torwart Klose einen Foulelfmeter der Schwaben. Und trotz eines 0:1 Pausenrückstands drehten die Rot-Weißen binnen weniger Minuten die Partie zu ihren Gunsten. Zunächst gelang Kalli Hoffmann ein spektakuläres Tor zum 1:1 Ausgleich. Den Abschluss eines 50 Meter – Solos krönte der Kapitän mit einer 25-Meter-Granate in den Torwinkel. Nur wenige Zeigerumdrehungen später gar die 2:1 Führung. Die Stuttgarter zeigten sich nicht geschockt und taten es den Rot-Weißen gleich, trafen doppelt und lagen wieder mit 3:2 vorne. Doch von Aufstecken keine Spur. „Jupp“ Wolfframm egalisierte das Endspiel mit dem 3:3 Ausgleichstreffer (78.).

In der Verlängerung sorgte die zweite Weisheit des Tages für die Entscheidung: „Geld schießt keine Tore“. Einige Fortunen hatten sich im wahrsten Sinne der Worte die Füße blutig gelaufen und konnten im entscheidenden Momente nichts mehr zusetzten. Für verlockende 500 DM hatte sich etliche Spieler dazu breit schlagen lassen mit neuen Fußballschuhen der Marke „Puma“ aufzulaufen. Die Quittung waren schmerzhafte Blasen an den Füßen. Und so nahm das Schicksal seinem Lauf. Die Stuttgarter, noch flott auf den Füßen, sicherten sich mit 4:3 (113.) den Finalsieg und Fortuna war beim dritten Anlauf erneut unterlegen.

Und auch das noch – so erreichen Sie uns Auch am Montag sind unsere Fortuna-Reporter wieder fleißig an der Tastatur. Fehlt etwas in unserem Angebot? Sie sind der Meinung, wir sollten unbedingt einmal über dies und das berichten? Sie haben Kritik, aber vielleicht auch ein wenig Lob für unsere Berichterstattung?

Wir sind für (fast) alles empfänglich – einfach Mail an: fortuna@rheinische-post.de

(gic, jol)
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