Was der Samstag bringt Guten Morgen, Fortuna!

Service | Düsseldorf · Was ist an diesem Tag bei Fortuna los? Wer fällt zurzeit aus? Welche Geschichten haben wir für Sie im Angebot? Zum Start in den Tag gibt es die wichtigsten Einordnungen aus der rot-weißen Welt von unserem Reporter-Team.

 Dieter Herzog.

Dieter Herzog.

Foto: HORSTMÜLLER GmbH

Das steht bei Fortuna auf dem Programm Es wird Fußball gespielt! In der Zweitliga-Begegnung beim SV Sandhausen geht es ab 13 Uhr um ganz wichtige Punkte. Mit einem Sieg könnte die Truppe von Trainer Uwe Rösler die Hoffnungen auf den dritten Tabellenplatz neu befeuern.

So ist es um das Personal bestellt Vor allem die Außenspieler machen derzeit Sorgen: In Thomas Pledl, Shinta Appelkamp, Felix Klaus und Emmanuel Iyoha fallen gleich vier davon aus. Am Freitag zerschlugen sich auch die Hoffnungen, dass Klaus (Oberschenkelzerrung) vielleicht doch noch mitfahren könnte.

Das haben wir heute im Angebot Es gibt Hoffnung, dass Fortuna heute die Auswärts-Trendwende schafft. Warum? Das verraten wir Ihnen in unserer Vormittags-Geschichte. Ab mittags steht dann alles bei uns im Zeichen des Sandhausen-Spiels – mit Liveblog, Spielbericht, Einzelkritik, Kommentar und vielen Bildern.

Fortuna Düsseldorf: So könnte die Startelf im Zweitligaspiel gegen den SV Sandhausen aussehen
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So könnte Fortunas Startelf gegen Sandhausen aussehen

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Foto: Christof Wolff

Was man sonst über diesen Tag wissen sollte Es ist der 13. März. Im Jahr 1976 trennte sich Fortuna an diesem Tag in der Fußball-Bundesliga von Eintracht Braunschweig 3:3 (1:2) – mit sehr spannendem Spielverlauf. Die Stadionuhr zeigte die 74. Spielminute an, als die neun Minuten zuvor eingewechselte Nachwuchshoffnung Klaus Allofs mit einem Fehlpass das dritte Gegentor durch Braunschweigs jugoslawischen Stürmer Danilo Popivoda einleitete. Dieses 1:3 schien die Entscheidung vor 15.000 im Rheinstadion gewesen zu sein, nachdem zuvor Dieter Brei (per Foulelfmeter zum 1:1) für Fortuna sowie Bernd Gersdorff (ebenfalls vom Punkt) und Wolfgang Frank getroffen hatten.

Doch Fortuna wollte sich mit der Niederlage nicht abfinden und zeigte Moral. Nach einem Eigentor von Rainer Hollmann zum 2:3 trieb der erstmals als Libero eingesetzte Gerd Zewe seine Mannschaftskameraden weiterhin leidenschaftlich an. Die Belohnung brachte in der 88. Minute der nicht mehr für möglich gehaltene Ausgleich. Dieter Herzog war es vorbehalten, das Tor zum mehr als verdienten Remis zu erzielen.

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Fortunas Trikotnummern und ihre berühmten Vorgänger

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Foto: dpa/Swen Pförtner

Das Auftreten des Braunschweiger Trainers Branko Zebec verhalf der Begegnung dann zum Prädikat unvergesslich: Der Jugoslawe hatte vor dem Spiel zu tief ins Glas geschaut und sich so (ungewollt) auf Betriebstemperatur gebracht. Zur Halbzeit kommentierte Fortunas Beteuer Karl Heidelberger bereits den schwankenden Schritt des Trainers.

Peinlich für Zebec und die Niedersachsen, dass er selbst noch bei der Pressekonferenz nach Spielende unter den Nachwirkungen seines Alkoholkonsums litt. Vier Jahre später war Zebec sogar so betrunken, dass er während eines Spiels in Dortmund von der Trainerbank rutschte (3,25 Promille)

Fortunas Mannschaftsarzt Dr. Thum hätte dafür eine simple Erklärung: „Die Braunschweiger haben den Jägermeister nicht nur auf der Brust, die nehmen ihn wohl auch zur Brust.“  

Und auch das noch – so erreichen Sie uns Am Spieltags-Samstag sind unsere Fortuna-Reporter natürlich am Puls des Geschehens. Fehlt etwas in unserem Angebot? Sie sind der Meinung, wir sollten unbedingt einmal über dies und das berichten? Sie haben Kritik, aber vielleicht auch ein wenig Lob für unsere Berichterstattung? Wir sind für (fast) alles empfänglich – einfach Mail an: fortuna@rheinische-post.de

(jol, pab, gic)
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