Was der Mittwoch bringt Guten Morgen, Fortuna!

Service | Düsseldorf · Was ist an diesem Tag bei Fortuna los? Wer fällt zurzeit aus? Welche Geschichten haben wir für Sie im Angebot? Zum Start in den Tag gibt es die wichtigsten Einordnungen aus der rot-weißen Welt.

 Kaan Ayhan (ganz rechts) im Trikot von Sassuolo Calcio.

Kaan Ayhan (ganz rechts) im Trikot von Sassuolo Calcio.

Foto: AP/Massimo Paolone

Das steht bei Fortuna auf dem Programm Der Mittwoch bildet für die Profis eine kleine Insel zwischen zwei harten Tagen. Zwar ist er keineswegs frei, aber im Gegensatz zum Dienstag und zum Donnerstag mit jeweils einer Doppelschicht bittet Chefcoach Uwe Rösler heute nur einmal auf das Trainingsgelände. Man muss indes kein Prophet sein, um daraus abzuleiten: Die Einheit wird deshalb umso heftiger.

So ist es um das Personal bestellt Es fehlen die üblichen Verdächtigen: die verletzten und erkrankten Florian Hartherz, Dennis-Adam Gorka, Nikell Touglo, Kostenpflichtiger Inhalt Gökhan Gül und Emmanuel Iyoha sowie die zu ihren Nationalmannschaften abgestellten Kenan Karaman (Türkei), Kevin Danso und Christoph Klarer (beide Österreich U21). Ebenfalls nicht mehr dabei ist Oliver Fink, der in den vergangenen Tagen bei den Profis ausgeholfen hatte. Immerhin wieder im individuellen Training ist (ebenso wie am Dienstag auch Andre Hoffmann) der polnische Nationalstürmer Dawid Kownacki.

Das haben wir heute im Angebot Nach dem Abstieg in die Zweite Liga hat Kaan Ayhan Fortuna verlassen – wir haben ihn an seiner neuen Wirkungsstätte in Sassuolo in der italienischen Serie A angerufen und Interessantes erfahren. Zum Beispiel, dass ihm sein früherer Klub keineswegs egal ist. Zudem erklären wir, warum Verletzungen an der Achillessehne für Fußballer so problematisch sind – nicht nur für Fortunas Florian Hartherz.

Was man sonst über diesen Tag wissen sollte Es ist der 11. November – Hoppeditz’ Erwachen und weit mehr als das. Zumindest im Jahr 1995 solte es für zwei Düsseldorfer ein unvergesslicher Tag werden: für Fortuna-Kapitän und Ex-Gladbacher André Winkhold sowie Ordner Michael Hinz.

Niederrheinderby gegen Borussia Mönchengladbach, volle Hütte in Stockum und ein frischer Pokalerfolg gegen den FC Bayern München im Rücken – die Rahmenbedingungen für einen großen Fortuna-Tag waren gegeben. Und die Fans sollten nicht enttäuscht werden. Fortuna kam gut in die Partie und so war es fast schon überraschend, als die favorisierte Fohlenelf durch Martin Dahlin (17.) in Führung ging. Bereits sechs Minuten später rückte Mittelfeldmotor Andrzej Buncol das Kräfteverhältnis wieder ins rechte Licht. Sein abgefälschter Schuss landete unhaltbar im Tor des gebürtigen Düsseldorfers Uwe Kamps.

Kaan Ayhan: Schalker Jung bei Fortuna
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Das ist Kaan Ayhan

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Foto: Falk Janning

Zu unschönen Szenen kam es dann nach Abpfiff der ersten 45 Minuten. Einigen Borussen war der übliche Weg zu den Kabinen eindeutig zu lang. Beim Versuch, eine Abkürzung zu nehmen, scheiterten sie zunächst an den pflichtbewussten Ordnungskräften der Fortuna. Als die Stars in Richtung des eigentlichen Kabinenzugangs trotteten, wurde unverhofft der verweigerte Zugangsweg doch geöffnet, und schnell nutzten die Gladbacher die Chance und stürmten ohne Rücksicht auf Verluste in den verbotenen Bereich. Es wurde geschubst, gerempelt und sogar geschlagen. Zurück blieb ein geschockter und in Tränen aufgelöster Michael Hinz, seines Zeichens Ordnungskraft in diesem Bereich des Stadions.

Bei dieser Aktion hatten die Gladbacher Akteure offenbar ihr Pulver verschossen. Die Strafe folgte auf dem Fuße – in Durchgang zwei wurden die Borussen sportlich vermöbelt. André Winkhold, im Jahr durchschnittlich sonst für ein Törchen gut, erlegte die ehemaligen Kollegen im Alleingang. Seine Tore (50./75.) zur 3:1-Führung der Fortuna waren Balsam für die Seele von Ordner Hinz. Auch ein Eigentor vom Thomas Seeliger (79.) zum Endstand von 3:2 für die Rot-Weißen konnte daran nichts mehr ändern.

Und auch das noch – so erreichen Sie uns Auch am Mittwoch lassen unsere Fortuna-Reporter den Laptop nicht im Schrank. Fehlt etwas in unserem Angebot? Sie sind der Meinung, wir sollten unbedingt einmal über dies und das berichten? Sie haben Kritik, aber vielleicht auch ein wenig Lob für unsere Berichterstattung?

Wir sind für (fast) alles empfänglich – einfach Mail an: fortuna@rheinische-post.de

(gic, jol)
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