Was der Dienstag bringt Guten Morgen, Fortuna!

Service | Düsseldorf · Was ist an diesem Tag bei Fortuna los? Wer fällt zurzeit aus? Welche Geschichten haben wir für Sie im Angebot? Zum Start in den Tag gibt es die wichtigsten Einordnungen aus der rot-weißen Welt.

 Uwe Rösler (li.) mit Shinta Appelkamp.

Uwe Rösler (li.) mit Shinta Appelkamp.

Foto: Frederic Scheidemann

Das steht bei Fortuna auf dem Programm Nach dem trainingsfreien Montag ist für den Dienstag eine Doppelschicht angesetzt. Morgens arbeiten die Profis im Kraftraum, am Nachmittag gibt es eine Einheit auf dem Platz im Arena-Sportpark. Zuschauer sind wie seit langem gewohnt nicht zugelassen, vormittags bleiben auch die Medien außen vor.

So ist es um das Personal bestellt Beim Trainings-Neustart in der Länderspielpause immerhin ein wenig besser als zuletzt. Zwar sind Kenan Karaman (Türkei) sowie Kevin Danso und Christoph Klarer (U21 Österreich) mit ihren Nationalmannschaften unterwegs, doch dafür kann Chefcoach Uwe Rösler mit den wiedergenesenen Leonardo Koutris, Edgar Prib und Alfredo Morales arbeiten. Wann Luka Krajnc wieder mitmachen darf, ist noch unsicher: Ihm fehlt aktuell ein zweiter negativer Corona-Test, der Slowene soll zeitnah erneut getestet werden.Weiterhin nicht dabei sind Florian Hartherz (Achillessehnenprobleme), Dennis-Adam Gorka (Oberschenkelverletzung), Nikell Touglo (Fuß-OP), Gökhan Gül (Mittelfußbruch), Emmanuel Iyoha (Pfeiffersches Drüsenfieber) und Dawid Kownacki (Adduktorenverletzung)

Das haben wir heute im Angebot Senf drupp – das ist wieder das Motto in unserer Kolumnenreihe, in der es heute einen Beitrag des früheren Trainers Friedhelm Funkel gibt. Zudem erklären wir, warum der schwedische Zugang Kristoffer Peterson schon jetzt so wichtig für Fortunas Spiel ist.

Was man sonst über diesen Tag wissen sollte Es ist der 10. November – und heute vor exakt 80 Jahren trat Fortuna im Halbfinale des Tschammerpokals, Vorläufer des DFB-Pokals, gegen den 1. FC Nürnberg an. Es sollte nicht der Tag der Düsseldorfer werden. Die Mannschaft wirkte nervös und hektisch, der Sturm war zu keiner Zeit in der Lage, Druck auf die Abwehr der Nürnberger auszuüben. Zu sehr fehlten der verletzte Czaika und Kobierski, dem von der Wehrmacht eine Anreise aus Polen zu diesem Spiel verwehrt wurde. Vielleicht war ein Grund auch darin zu suchen, dass die Flingerner ihren ersten Auftritt auf heimischen Boden nach mehr als sechs Monaten hatten.

Kurios ging es auch auf dem Platz zu. Heute würde man sagen: Es war ein klassischer Pokalfight. Schiedsrichter Rühle hatte am meisten damit zu tun, was nicht in Ballnähe geschah. So auch in der spielentscheidenden Szene: Hinter dem Rücken des Unparteiischen wurde Fortunas Verteidiger Bornefeld durch einen Kopfstoß niedergestreckt. Die Düsseldorfer Deckung reagierte nicht entsprechend, Nürnbergs Sünder Eiberger war dadurch ungedeckt. Das daraus folgende Tor (24.) besiegelte Fortunas Halbfinalniederlage. Den 30.000 Zuschauern im Rheinstadion wurde in der verbleibenden Spielzeit außer diversen Fehlentscheidung zu Lasten beider Seiten nichts Erhellendes mehr geboten. Entsprechend groß war am Ende die Enttäuschung über die verpasste Finalteilnahme.

Was zum damaligen Zeitpunkt niemand ahnen konnte: Es sollte mehr als 17 Jahre dauern, bis Fortuna wieder Aussichten auf einen Titelgewinn bekommen würde. Erst am 29. Dezember 1957 erreichte sie wieder ein Pokalfinale.

Und auch das noch – so erreichen Sie uns Auch am Dienstag sind unsere Fortuna-Reporter wieder im Einsatz. Fehlt etwas in unserem Angebot? Sie sind der Meinung, wir sollten unbedingt einmal über dies und das berichten? Sie haben Kritik, aber vielleicht auch ein wenig Lob für unsere Berichterstattung?

Wir sind für (fast) alles empfänglich – einfach Mail an: fortuna@rheinische-post.de

(gic, jol)
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