Was der Samstag bringt Guten Morgen, Fortuna!

Service | Düsseldorf · Was ist an diesem Tag bei Fortuna los? Wer fällt zurzeit aus? Welche Geschichten haben wir für Sie im Angebot? Zum Start in den Tag gibt es die wichtigsten Einordnungen aus der rot-weißen Welt von unserem Reporter-Team.

 Uwe Rösler spricht mit Emmanuel Iyoha.

Uwe Rösler spricht mit Emmanuel Iyoha.

Foto: Frederic Scheidemann

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Das steht bei Fortuna auf dem Programm Nach der Absage des Spiels am Samstag gegen den Karlsruher SC gibt es vorerst kein kurzfristiges Ziel, auf das Fortuna hinarbeiten könnte. Das Auswärtsspiel beim VfL Osnabrück ist schließlich erst am 18. April. Uwe Rösler hat daher ein internes Spiel anberaumt.

So ist es um das Personal bestellt Thomas Pledl fällt für den Rest der Saison aus. Da hilft auch die kurzfristige Spielabsage gegen den Karlsruher SC nichts. Die könnte eher dem angeschlagenen Andre Hoffmann zu Gute kommen. Außerdem hat Emmanuel Iyoha nun länger Zeit, um sich allmählich in Richtung Match-Fitness zu bringen. Genauso wie Shinta Appelkamp. Der 20-Jährige absolvierte in dieser Woche bereits Teile des Mannschaftstrainings und soll nun allmählich herangeführt werden.

Fortuna Düsseldorf: Das waren die möglichen Kandidaten als Nachfolger von Uwe Rösler
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Das waren die möglichen Trainerkandidaten bei Fortuna

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Foto: imago images/Jan Huebner/Harald Bremes via www.imago-images.de

Das haben wir heute im Angebot Wir starten mit Ex-Trainer Friedhelm Funkel. Der könnte nämlich bereits in der kommenden Woche der neue Trainer eines Bundesligisten werden. Anschließend sehen wir uns an, wie Fortunas Startelf aussehen könnte, wenn man im vergangenen Jahrzehnt keine Abgänge hätte verkraften müssen.

Was man sonst über diesen Tag wissen sollte Es ist der 10. April. Wir reisen zurück ins Jahr 1927. Damals gewann Fortuna mit 4:1 bei Arminia Bielefeld. Die zweite Teilnahme an einer Westdeutschen Meisterschaft brachte 1927 bereits den ersten Erfolg für Fortuna Düsseldorf. Im Gegensatz zum Vorjahr konnte Fortuna mit einem Sieg im Gruppenspiel am 10. April gegen Arminia Bielefeld sogar noch ein Entscheidungsspiel um den dritten Westdeutschen Teilnehmer an der Endrunde zur Deutschen Meisterschaft erreichen – ausgerechnet gegen den Stadtrivalen TuRU 80 Düsseldorf

Entsprechend motiviert ging das Team vom Hellweg in die Partie. Unangemessen dünn war der Zuspruch der Zuschauer am Essener Uhlenkrug, der Heimat von Schwarz-Weiß Essen. Lediglich knapp 2000 Fans fanden den Weg zum „Endspiel“ um den dritten Platz. Da auch die Ostwestfalen bis in die Haarspitzen unter Adrenalin standen war es nicht verwunderlich, dass beide Teams ordentlich zur Sache gingen. Fußball wurde allerdings auch gespielt und da überzeugten die Flingerer bei Weitem mehr. Überraschend war daher die 1:0-Führung der Bielefelder (20.). Fortuna ließ sich aber nicht verunsichern und konnte sich auf Götzinger verlassen, der nach 38 Minuten den Hammer auspackte und das 1:1 besorgte.

Nach dem Wechsel schlug das Pendel immer mehr in Richtung Fortuna aus, die in Götzinger den besten Mann auf dem Feld hatte. Bereits in der 48. Minute rückte Fortuna das Kräfteverhältnis gerade. Eine butterweiche Flanke landete auf dem Kopf von Johann Korff, der sich die Chance nicht entgehen ließ und zur verdienten Führung einnickte. Fortuna belagerte in der Folge förmlich das gegnerische Tor und belohnte sich nach 60 Minuten mit der Vorentscheidung. Als Torschütze konnte sich Karl Gottschall beglückwünschen lassen. Bei den Arminen brannten nun regelrecht die Sicherungen durch. Sie holzten auf alles ein, was Rot-Weiß war. Der gute Essener Schiedsrichter sah sich die Bielefelder Unsportlichkeiten nicht lange an und reagierte angemessen. Innerhalb weniger Minuten verwies er mit Pohl und Franke gleich zwei Bielefelder Spieler des Feldes. Gegen nun nur noch neun Ostwestfalen hatte Fortuna leichtes Spiel und erzielte durch Hans Meck ein weiteres Tor zum Endstand von 4:1 (85.).

Die Flingerer erreichten tatsächlich den dritten Platz in der Endabrechnung. Auch das Entscheidungsspiel gegen TuRu 80 ging an Fortuna, die sich damit erstmals für die Endrunde qualifizieren konnte. Gegen den damals schon renommierten Hamburger SV reichte es dann leider nicht zum Weiterkommen, aber auch so war der nächste große Schritt zur Spitzenmannschaft getan.

Und auch das noch – so erreichen Sie uns Auch am Samstag bleiben unsere Fortuna-Reporter auf Ballhöhe. Fehlt etwas in unserem Angebot? Sie sind der Meinung, wir sollten unbedingt einmal über dies und das berichten? Sie haben Kritik, aber vielleicht auch ein wenig Lob für unsere Berichterstattung? Wir sind für (fast) alles empfänglich – einfach Mail an: fortuna@rheinische-post.de

(gic, jol, pab)
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