Problembär statt Führungsspieler Warum Prib für Fortuna zur Belastung wird

Analyse | Düsseldorf · Bereits nach 25 Minuten war Edgar Prib im Spiel beim Hamburger SV vom Platz geflogen. Der 31-Jährige kam einfach zu spät in den Zweikampf und hat dann die falsche Entscheidung getroffen. Allerdings nicht zum ersten Mal in seiner Zeit bei Fortuna hat er als Führungsspieler enttäuscht.

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Foto: dpa/Daniel Reinhardt

Natürlich wollte Edgar Prib seinen Gegenspieler nicht vorsätzlich verletzen. Er hat einfach eine falsche Entscheidung getroffen. Er war mindestens einen Schritt zu spät. Wade statt Ball. Die Bilder in der Zeitlupe machen es zu einem grausamen Schauspiel. Der Platzverweis war in jedem Fall gerechtfertigt. Darüber gab es auch im Lager von Fortuna keinerlei Dissens. Wie kann es aber passieren, dass einem so erfahrenen Spieler wie Prib, 31, in einer so wichtigen Begegnung die Sicherungen durchbrennen? Die Antwort ist recht trivial: Der Druck, der auf ihm lastete, war mehr Last als ein Anschub.