Röttgermann will über Gehälter sprechen Fortuna-Profis sollen auf Geld verzichten

Düsseldorf · Fortuna Düsseldorfs Vorstandschef Thomas Röttgermann reagiert auf die Corona-Krise. Angesichts der unsicheren Lage in der Bundesliga sollen auch die Profis eingespannt werden.

 Thomas Röttgermann.

Thomas Röttgermann.

Foto: Falk Janning

Vorstandschef Thomas Röttgermann von Bundesligist Fortuna Düsseldorf plant offenbar ein großes Maßnahmenpaket zur finanziellen Bewältigung der Corona-Krise. Teil davon soll offenbar auch ein Gehalts-Verzicht der Profis sein. „Wir haben eine lange Liste aus den verschiedensten Bereichen zusammengestellt. Diese werden wir umsetzen, damit wir die Saison ohne Zuschauer, im schlimmsten Fall auch bei Abbruch überstehen können“, sagte Röttgermann der „Bild“: „Eine davon ist natürlich auch, dass wir auf die Lizenzspieler zugehen und über Prämien und Gehälter sprechen – mit einem klaren Konzept und Ideen, die angemessen sind und die Spieler nicht überfordern werden.

Während die Spieler von Borussia Dortmund, Borussia Mönchengladbach, Bayern München, Schalke 04, Werder Bremen und Mainz 05 bereits zugesichert haben, auf Geld verzichten zu wollen, nimmt Röttgermann nun die Fortunen in die Pflicht. „Dass Spieler auch ihren Beitrag leisten müssen, weil ihre Gehälter und Prämien den größten Teil unserer Kosten ausmachen, ist sonnenklar. Aber wir werden nicht mehr verlangen als wir wirklich brauchen, um diese Krise zu überstehen“, sagte er. Die Düsseldorfer Profis sollen offenbar auf 20 Prozent ihres Gehalts verzichten.

Der Ex-Schalker Steven Skrzybski hatte bereits am Samstag in einer Video-Botschaft gesagt, dass er dem Verein signalisiert habe, auf Teile seines Lohns verzichten zu wollen.

(eh)
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