Kalenderblatt 1. April Als Fortuna das Pokal-Halbfinale bei den Kickers verlor

Düsseldorf · Vor 33 Jahren unterlag Fortunas Bundesliga-Team im DFB-Pokal-Halbfinale bei den Stuttgarter Kickers mit 0:3. In den Reihen des Zweitligisten kickte Anthony Baffoe. Teil acht unserer Kalenderblatt-Reihe.

 Dieter Brei 1976 im Fortuna-Trikot. Elf Jahre später war er Trainer der Düsseldorfer und stand im Halbfinale des DFB-Pokals.

Dieter Brei 1976 im Fortuna-Trikot. Elf Jahre später war er Trainer der Düsseldorfer und stand im Halbfinale des DFB-Pokals.

Foto: Horstmueller GmbH

An den 1. April 1987 haben die Fortuna-Fans keine guten Erinnerungen. Vor 33 Jahren blamierte sich die von Dieter Brei trainierte Mannschaft im DFB-Pokal-Halbfinale durch eine 0:3-Niederlage beim Zweitligisten Stuttgarter Kickers und verpasste damit Chance auf das Finale. Dabei hatten die Rot-Weißen bis dahin alle Hürden meist souverän gemeistert: Sie gewannen in der ersten Runde mit 2:0 beim VfR Aalen, bezwangen in der zweiten Runde Bayer Leverkusen mit 2:1 nach Verlängerung, spielten im Achtelfinale sogar den FC Bayern mit 3:0 an die Wand und erreichten schließlich durch ein 1:0 im Viertelfinale über den Karlsruher SC die Vorschlussrunde.

Die Partie bei den klassentieferen Schwaben wurde an einem Mittwoch bereits um 16 Uhr angepfiffen, da es im Waldau-Stadion kein Flutlicht gab. Die Zuschauer an den Bildschirmen (das Spiel wurde in der ARD live übertragen) erlebten eine Düsseldorfer Mannschaft, die nach einer Viertelstunde mit 0:1 (Tor: Elser) in Rückstand geriet und dann immer unsicherer wurde. Die Fortunen scheiterten mit ihren Versuchen immer wieder an Torwart Armin Jäger, der ein Jahr zuvor bereits mit dem VfB Stuttgart im Finale gestanden hatte. Die Kickers erhöhten durch Kmiecik (59.) und Kurtenbach (75.) auf 3:0. Für sie kickte unter anderem Tony Baffoe, der zwei Jahre später zur Fortuna wechselte und während seiner drei Jahre in Düsseldorf zum Publikumsliebling wurde.

Die Stuttgarter, die die Zweitliga-Saison als Sechste beendeten, unterlagen im Finale dem Hamburger SV mit 0:1. Die Düsseldorfer konnten sich nach dem Pokalaus zwar auf ihren Kampf um den Klassenerhalt in der Bundesliga konzentrieren, stiegen aber dennoch als Vorletzter ab.

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