Kaufoption in Kraft getreten Jetzt ist Kownacki Fortunas Rekordeinkauf

Düsseldorf · Bereits nach dem vierten Spiel ist die fix vereinbarte Kaufoption bei Dawid Kownacki in Kraft getreten. Der polnische Angreifer steht damit bis 2023 bei Fortuna unter Vertrag.

 Steht die kommenden vier Jahre bei Fortuna unter Vertrag: Dawid Kownacki.

Steht die kommenden vier Jahre bei Fortuna unter Vertrag: Dawid Kownacki.

Foto: RP/CHRISTOF WOLFF

Nun ist es fix: Fortuna hat den ausgeliehenen polnischen Nationalspieler Dawid Kownacki fest verpflichtet. Wie der Fußball-Bundesligist per Twitter am Montag mitteilte, trat die mit Sampdoria Genua vereinbarte Kaufoption nach dem vierten Einsatz in dieser Saison in Kraft. Der Vertrag des 22-Jährigen läuft nun bis 2023, das Transfervolumen liegt nach Informationen unserer Redaktion zwischen sieben und acht Millionen Euro.

„Wir sind sehr stolz, mit Dawid einen jungen polnischen Nationalspieler fest an die Fortuna zu binden", sagte Sportvorstand Lutz Pfannenstiel, der den Spieler nach Düsseldorf lotste: „Für unsere langfristige Personalplanung ist die Verpflichtung ein Meilenstein." Bisher war Nana Ampomah, der im Sommer für rund vier Millionen Euro von Waasland-Beveren zur Fortuna gewechselt war, der teuerste Zugang der Vereinsgeschichte. Nun ist es Kownacki.

Der Stürmer, der bislang sechs A-Länderspiele für Polen bestritt, war im Januar vom italienischen Erstligisten Genua ausgeliehen worden. Vier Tore in zehn Bundesligaspielen erzielte Kownacki in der Rückrunde. In der neuen Spielzeit ist er in vier Spielen noch ohne Treffer.

Kownacki gilt als eines der größten polnischen Sturmtalente. Doch ihm ist wichtig, nicht mit dem großen Starspieler seiner Nation verglichen zu werden. Zwar ehrten ihn die häufigen Vergleiche mit seinem Sturmpartner in der polnischen Nationalmannschaft, mit dem er sich sehr gut verstehe, aber: „Ich möchte kein zweiter Robert Lewandowski sein, ihn gibt es nur einmal. Ich möchte Dawid Kownacki sein.“

Der ehemalige Stürmer von Lech Posen ist nach mehreren Muskelverletzungen auf dem Weg, wieder Normalform zu erreichen. Dabei hilft auch, dass er seine Familie nun bei sich in Düsseldorf hat. „Es war nicht so leicht für mich, als ich die ganze Zeit allein war“, erzählt der Angreifer. Anfang April kam Töchterchen Lena zur Welt, doch in der ersten Zeit blieben sie und Dawids Lebensgefährtin Alexandra in Polen. „Aber jetzt habe ich ein wirkliches Leben, jetzt ist meine Familie bei mir. Das ist was Anderes als nur zu trainieren und zwischendurch fernzusehen.“

(erer/sid)
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