Erster Profi-Einsatz Mit diesem Auftritt konnte U23-Spieler beim Fortuna-Testspiel überzeugen
Enschede/Düsseldorf · Bevor die „Zwote“ in Düsseldorf ihr Testspiel gegen den TSV Meerbusch bestritt, standen bereits einige U23-Akteure beim Test der Profis gegen Twente Enschede auf dem Platz. Vor allem Elias Egouli konnte dabei überzeugen. Wie sich der U23-Zugang schlug und wie die Partie gegen Meerbusch lief.
Im Sommer war Elias Egouli als „absoluter Wunschtransfer“ vom Regionalligist 1. FC Düren in die U23 der Düsseldorfer gewechselt, die Perspektive auf den Profikader und „Zwote“-Coach Jens Langeneke waren es, die den 21-Jährigen davon überzeugten, an den Rhein zu wechseln. Und dort konnte sich der Innenverteidiger schnell etablieren und war aus der Abwehrreihe der U23 überhaupt nicht mehr wegzudenken.
Auch im Umfeld der Profis blieb der Verteidiger nicht lange unentdeckt und wurde mit der Kader-Nominierung für das Testspiel gegen den niederländischen Erstligisten Twente Enschede am Donnerstag belohnt. Dort ersetzte er nach der ersten Spielhälfte Fortuna-Kapitän Andre Hoffmann in der Innenverteidigung und legte auf Anhieb einen guten Auftritt hin.
Guter Auftritt des jungen Innenverteidigers
Mit seiner Körpergröße von 2,05 Meter gelang es Egouli immer wieder, die Stürmer des Gegners aus dem Spiel zu nehmen. Besonders sehenswert, wie er im eigenen Strafraum den Ball in der Drehung ganz fein verarbeitete und Sam Lammers, den teuersten Zugang der Niederländer in diesem Sommer, keine Chance ließ, selbst an den Ball zu gelangen. Und auch die „Zwote“-Spieler Jan Boller und Daniel Bunk konnten gegen Enschede einige Einsatzminuten in den Reihen der Profis sammeln.
Nach der Rückkehr aus den Niederlanden ließen es sich die drei dann auch nicht nehmen, beim Testspiel ihrer U23-Teamkollegen, zumindest am Spielfeldrand, dabei zu sein. Denn Langenekes Mannschaft traf auf der Kleinen Kampfbahn im Schatten der Arena auf den Oberligisten TSV Meerbusch, von dem sie sich mit einem 1:1-Unentschieden trennte.
Savic trifft zur Führung
Wie schon in der Vorwoche gegen Duisburg spielte die „Zwote“ erneut in einem 4-3-3-System und nicht wie in den ersten Liga-Partien noch mit einer Fünferkette, in deren Zentrum Boller agiert hatte. Zudem kehrten Marius Zentler und Mechak Quiala Tito nach überstandenen Verletzungen in den Kader zurück.
Das Spielgeschehen konzentrierte sich zunächst eher auf die Hälfte der Gäste, die jedoch die Vorstöße der Flingerner meist frühzeitig unterbinden konnten, der erste Schuss auf das Meerbuscher Tor ging weit über den Kasten. In der 18. Minute spielten die Rot-Weißen sich schließlich gut durch, Yang passte den Ball von der Mitte auf den rechts einlaufenden David Savic, der vollendete und die „Zwote“ in Führung brachte.
Oberligist kann Unentschieden halten
Die Meerbuscher fanden in der Folge besser in das Spiel hinein, während der U23 die Genauigkeit im letzten Drittel fehlte, auch ein Freistoß von Marius Zentler fand nach rund 30 gespielten Minuten keinen Abnehmer vor dem Tor. Die Partie verlagerte sich danach etwas mehr in die Düsseldorfer Hälfte, doch die Gastgeber ließen dem engagiert aufspielenden Gegner wenig Räume und kamen immer wieder zwischen die Bälle, die sie jedoch selbst nicht verarbeitet bekamen.
Während das Spiel zu Beginn der zweiten Hälfte zunächst etwas daher plätscherte, erarbeitete sich Meerbusch nach rund 14 Minuten eine vielversprechende Torchance, die „Zwote“-Torwart Dominik Grehl zunächst stark parierte, während Zentler den Nachschuss rausschlagen konnte. Fünf Minuten später verpasste Quiala Tito den Spielstand für sein Team zu erhöhen, sein Schuss ging nur knapp am linken Torpfosten vorbei.
Es waren schließlich die Gäste, denen das Tor gelingen sollte, Noah Arrigo Zaki Cain setzte sich sieben Minuten vor Abpfiff auf der linken Seite durch und traf zum Anschluss. Kurz vor dem Spielende scheiterte der eingewechselte Lennard Quirin Wagemann noch an Meerbusch-Schlussmann Kevin Bartschies und so blieb es beim 1:1-Endstand.