Fortunas Trainer in der Kritik Für Friedhelm Funkel wird die Luft dünner

Düsseldorf · Friedhelm Funkel steht nach der Niederlage gegen Werder Bremen in der Kritik. Nach Informationen unserer Redaktion wachsen in der Mannschaft und den Gremien die Zweifel an Fortunas Trainer.

 Fortunas Trainer Friedhelm Funkel.

Fortunas Trainer Friedhelm Funkel.

Foto: dpa/Tom Weller

Fortuna Düsseldorfs Trainer Friedhelm Funkel sieht sich nach dem Fehlstart in die Rückrunde der Bundesliga gegen Werder Bremen (0:1) vermehrt kritischen Stimmen ausgesetzt. Demnach müsse der Coach im Falle von Niederlagen am Sonntag bei Bayer Leverkusen und in der Woche darauf gegen Eintracht Frankfurt sogar um seinen Job bangen. Das berichtet die Deutsche Presse-Agentur. Nach Informationen unserer Redaktion bröckelt der bedingungslose Rückhalt des Vorstandes gegenüber Funkel in der Tat.

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Sowohl innerhalb der Mannschaft als auch in den Gremien und bei den Fans sollen in den vergangenen Wochen die Zweifel an der Arbeit des 66-Jährigen gewachsen sein. Funkel werden unter anderem zu mutlose Aufstellungen und das Festhalten an den Routiniers Oliver Fink (37) und Adam Bodzek (34) vorgeworfen. Auch die Ergebnisse stimmten zuletzt nicht: Nach nur einem Sieg aus den letzten acht Spielen sind die Rheinländer auf einen direkten Abstiegsplatz abgerutscht.

Funkel hatte am 23. Dezember seinen zum Saisonende auslaufenden Vertrag für den Fall des Klassenerhalts um ein Jahr verlängert. „Ich habe immer wieder betont, wie sehr mir dieser Verein ans Herz gewachsen ist. Daher macht es mich stolz, dass der erfolgreiche Weg, den wir in den vergangenen Jahren eingeschlagen haben, auch nach dieser Saison seine Fortsetzung findet“, erklärte er damals. Der aktuell älteste Trainer im deutschen Profifußball hatte die Fortuna 2016 übernommen und zunächst vor dem Abstieg in die 3. Liga bewahrt, war in die Bundesliga aufgestiegen und hatte dort im Vorjahr souverän die Klasse gehalten.

Bereits im vergangenen Winter hatte die Fortuna die bevorstehende Trennung vom Trainer verkündet, den Vertrag dann aber doch verlängert und sich stattdessen vom Vorstandsvorsitzenden Robert Schäfer getrennt. Funkel hat stets betont, dass die Fortuna seine letzte Station im Profifußball sein wird.

(pabie/erer/dpa)
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