Schützenhilfe für Ex-Klub? Thioune will Saison mit Fortuna ohne eigene Niederlage beenden

Düsseldorf · Am Freitag empfängt Fortuna Darmstadt. Der Tabellenzweite könnte mit einem Sieg in Düsseldorf einen wichtigen Schritt in Richtung Aufstieg machen. F95-Trainer Daniel Thioune könnte mit einem Erfolg aber nicht nur die eigene Serie ausbauen, sondern auch dem eigenen Ex-Klub helfen.

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Foto: dpa/Stefan Puchner

Mit Feierbiest Louis van Gaal konnte Daniel Thioune am Freitagabend im Mannschaftsbus nicht mithalten. Ein Kaltgetränk auf der A3 in Richtung Düsseldorf soll es dem Vernehmen nach aber dann doch gegeben haben. „Es blieb aber alles in Maßen“, sagt der Trainer. „Auch wenn es allen Grund dazu gab, haben wir nicht viel gefeiert.“

Einen Kurzausflug auf eine balearische Insel soll es – anders als beim FC Bayern München – auch nicht geben. Fortuna will die letzten beiden Spiele der Saison erfolgreich gestalten und noch einmal das Maximale herausholen.

In allererster Linie für sich selbst. Es geht für die Düsseldorfer noch um eine Menge TV-Geld. Und der Trainer würde nur zu gern ohne eigene Niederlage die Saison beenden. Es geht aber auch darum, sich nicht der Wettbewerbsverzerrung schuldig zu machen.

Schließlich spielen die beiden nächsten Gegner noch um den Aufstieg in die Bundesliga. Am kommenden Freitag gastiert der SV Darmstadt 98 in der Stockumer Arena. Der Zweitplatzierte könnte mit einem Sieg einen ganz wichtigen Schritt in Richtung Aufstieg gehen. Thioune könnte mit seiner Mannschaft der hessischen Konkurrenz helfen. In aller erster Linie auch seinem eigenen Ex-Klub – der Hamburger SV rangiert drei Zähler hinter Darmstadt auf Rang vier.

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Liefert Thioune also ausgerechnet dem HSV Schützenhilfe? „Ich weiß gar nicht so genau, was da oben in der Tabelle los ist. Das war nicht mein Kernkompetenzgebiet“, sagt der Trainer zwar schmunzelnd. Klar ist aber auch, dass die Hamburger das Spiel der Fortuna am Freitag genau beobachten werden.

Auch Thioune wird sich schlussendlich nichts nachsagen lassen wollen. „Keine Ahnung, ob man sich woanders über uns Gedanken macht. Ich habe mich in den vergangenen elf Spielen ausschließlich um die Fortuna gekümmert. Und so werde ich das auch in den kommenden beiden Spielen machen. Ich bin sicher nicht gewillt, die nächsten beiden Spiele zu verlieren.“

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