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„Sollten ein Auge darauf werfen“ Trainer Thioune lobt Fortunas Talentschmiede

Düsseldorf · Fortunas U-Mannschaften sind derzeit durchaus erfolgreich unterwegs. Vor allem die eigene U17 überzeugt auf ganzer Linie. Was das auf Strecke für die Lizenzmannschaft bedeuten könnte. Und was Trainer Daniel Thioune zu den Talenten im Verein sagt.

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Foto: Christof Wolff

Noch setzt Daniel Thioune in seiner Startelf eher auf die Abteilung Erfahrung. Gegen den Karlsruher SC stellte er beispielsweise eine Startelf auf, die im Durchschnitt 29,4 Jahre alt war. In Florian Kastenmeier und Shinta Appelkamp durften lediglich zwei Akteure ran, die unter 25 Jahre alt sind. Kurzfristig mag das ein probates Mittel sein – den Druck im Abstiegskampf können erfahrene Spieler sicher besser aushalten. Auf Strecke wird Thioune an der Kaderstruktur aber noch feilen müssen.

Da trifft es sich gut, dass viele U-Teams der Fortuna einen durchaus soliden Job machen. Ein Spieler, der mittlerweile häufig im Training der Lizenzmannschaft weilt, ist Takashi Uchino. Der Rechtsverteidiger könnte auf Dauer ein adäquater Backup für Matthias Zimmermann werden. „Ich werde ihn bis zur Sommerpause bei uns behalten. Wir haben da natürlich auch eine gewisse Fantasie“, sagt Thioune auf Nachfrage unserer Redaktion. „Er ist ja nicht nur dabei, weil er es gegen Paderborn gut gemacht hat, sondern weil er bei uns ausgebildet wurde und wir hinten rechts nicht so gut besetzt sind.“

Beim Auswärtsspiel in Ostwestfalen feierte der 21-Jährige sein Profidebüt für die Düsseldorfer. Beim 1:1 machte er seine Sache als Zimmermann-Ersatz mehr als ordentlich. Nicht unmöglich, dass er künftig eine feste Alternative für „Zimbo“ sein könnte. „Er kann sich jetzt zeigen und wenn es passt, dann habe ich immer gern Jungs, die auch bei Fortuna ausgebildet wurden, im Kader stehen“, sagt Thioune.

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Foto: Frederic Scheidemann

Womit er wieder zurück zu den vorher erwähnten U-Teams kommt. Eine Truppe überzeugt derzeit alle: die U17 von Trainer Jens Langeneke, die in dieser Woche im Halbfinale der Deutschen Meisterschaft auf Schalke trifft. Thioune: „Da schließt sich der Kreis. Das zeigt, dass hier sehr gut gearbeitet wird. Wenn der Verein so gut Talente ausbildet, sollte man auch ein Auge auf diese werfen. Da muss man nicht durch die Weltgeschichte reisen, wenn wir selbst solche Talente haben.“

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