Krankenlager wird deutlich kleiner Thioune kann gegen Magdeburg auf volle Kapelle hoffen
Düsseldorf · Nachdem in der vergangenen Woche eine Erkältungswelle über Fortuna hinweggeschwappt war, füllt sich der Trainingsplatz allmählich wieder. Trainer Daniel Thioune hofft nun darauf, gegen Magdeburg beinahe wieder aus dem Vollen schöpfen zu können. Was er zum Wochenstart sagt.
In knapp drei Wochen ist in Düsseldorf bereits Altweiber. Und beinahe wäre es durch die WM in Katar zu der Premiere gekommen, dass Fortuna zwischen dem Hoppeditz-Erwachen im November und der Karnevalswoche im Februar kein einziges Pflichtspiel bestreitet. Die Partie gegen den 1. FC Kaiserslautern am 11. November war das letzte Spiel der Hinrunde. Am kommenden Freitag geht es also nach 77 Tagen in der Liga weiter. Dann empfängt Fortuna ab 18.30 Uhr den 1. FC Magdeburg in der Merkur Spiel-Arena.
Für Trainer Daniel Thioune geht es in dieser Woche folglich noch einmal darum, an den letzten Stellschrauben zu drehen. Das wollte er eigentlich schon in der vergangenen Woche, da erfasste Fortuna aber eine wahre Krankheitswelle. Bei der Generalprobe am vergangenen Freitag gegen den BSV Rehden (1:0) fielen Matthias Zimmermann, Ao Tanaka, Shinta Appelkamp, Daniel Bunk, Kristoffer Peterson, Takashi Uchino und Elione Fernandes Neto aus. Darüber hinaus waren auch Andre Hoffmann und Emmanuel Iyoha (muskuläre Probleme) nicht mit von der Partie. Von einer A-Elf konnte also nicht die Rede sein.
Immerhin ist Licht am Ende des Verletzungstunnels zu sehen. Am Montag trainierten bereits Hoffmann und Zimmermann mit, Iyoha arbeitete individuell. Die restlichen Akteure sollen dann am Dienstag wieder einsteigen, weshalb Fortunas Trainer gegen Magdeburg dann doch beinahe aus dem Vollen schöpfen kann. Die vielen Ausfälle in der vergangenen Woche will er nicht als Ausrede gelten lassen. „Wir arbeiten jeden Tag miteinander. Die Ausrede, dass wir nicht eingespielt sind, zieht bei mir nicht“, sagt er auf Nachfrage unserer Redaktion. „Ich denke nicht, dass wir Automatismen einspielen müssen. Wichtig ist, dass jeder Spieler grundlegend weiß, was seine Positionsaufgabe ist.“
Gegen Rehden sah das zwar noch nicht allzu rund aus, am Ende zählt es aber eben auch erst gegen Magdeburg. Und ganz so unzufrieden mit der Vorbereitung muss Fortuna dann auch nicht sein. Zumindest mit Blick auf die Ergebnisse hat der Zweitligist Selbstvertrauen tanken können. Thioune: „Wir haben aus sechs Testspielen fünf Siege geholt. Ganz so schlecht war unsere Vorbereitung also nicht. Klar, auch ich gewinne gegen Rehden lieber 4:0 als 1:0. Aber am Ende des Tages ist es mir am allerliebsten, dass wir gewinnen. Und das haben wir getan.“