Trainingsstart bei Fortuna Viel Platz auf dem Feld bei Preußer-Debüt
Düsseldorf · Jetzt hat die Saisonvorbereitung bei Fortuna auch offiziell begonnen. Beim ersten Mannschaftstraining der neuen Saison besuchte der verletzte Thomas Pledl die Kollegen. Wegen einiger Sonderurlauber arbeiteten nur 17 Spieler mit dem neuen Trainer Christian Preußer.
Es war schon voller auf Fortunas Trainingsgelände. Wobei das runde Dutzend Zuschauer, das sich auf den Wegen rund um den Zaun zum Platz verteilte, sogar als zahlreich zu werten ist – schließlich sind wegen der Pandemie offiziell gar keine Besucher zugelassen. So mussten diejenigen, die trotzdem kamen, schon ein wenig trickreich vorgehen.
Aber auch auf dem Platz herrschte nicht gerade Gedränge. Die Nationalspieler Dawid Kownacki, Christoph Klarer, Shinta Appelkamp und Leonardo Koutris genießen noch ein paar Tage Sonderurlaub, Andre Hoffmann, Jamil Siebert und Thomas Pledl sind verletzt.
Wobei Pledl es sich nicht nehmen ließ, die Kollegen zu begrüßen. „Toni hat richtig gute Stimmung verbreitet“, berichtete der neue Trainer Christian Preußer. „Es ist schön zu sehen, mit wie viel Energie und Motivation er die Reha nach seinem Kreuzbandriss absolviert. Alle haben sich gefreut, dass er zum Training gekommen ist.“
So machten in der brütenden Hitze in Stockum nur 17 Mann das Programm mit, das Preußer ganz bewusst noch locker gestaltete. An den nächsten Tagen wird er das Tempo anziehen, „und dann soll es ja auch nicht mehr ganz so heiß werden“, kündigte er augenzwinkernd an.
Ebenfalls nur als Besucher war Jean Zimmer dabei. „Er hat gerade seine zweite Impfung erhalten, da soll man nicht überziehen“, erklärte Preußer. „Am Sonntag wird Jean sicher wieder einsteigen.“ Der Coach gab aber ehrlich zu, dass im Hintergrund einige Gespräche laufen, ob nicht doch noch ein Wechsel Zimmers zum Drittligisten 1. FC Kaiserslautern zu bewerkstelligen ist.
Ob es sportlich auch bald gute Neuigkeiten gibt? Preußer hält es zumindest für möglich. „Es kann schon sein, dass wir sehr bald eine Vollzugsmeldung machen können“, sagte der Coach auf die Frage nach Neuverpflichtungen. Am Samstag hatte er lediglich den aus Saarbrücken gekommenen Außenspieler Nicklas Shipnoski als Zugang dabei – und der durfte nach gut 60 Minuten sein erstes offizielles Training mit der Fortuna beenden.