Fortunas Mittelfeldspieler Pledl „Regensburg ist ein ekliger Gegner“

Düsseldorf · Thomas Pledl kam in der vergangenen Saison bei Fortuna kaum zum Zug. Mittlerweile läuft es für den 26-Jährigen besser. In den ersten vier Pflichtspielen war er an drei Treffern beteiligt.

 Thomas Pledl

Thomas Pledl

Foto: Frederic Scheidemann

Drei Spiele sind in der aktuellen Zweitliga-Saison gespielt. Thomas „Toni“ Pledl stand 159 Minuten auf dem Platz und hat damit schon mehr zu Fortunas Leistungen beitragen können als in der gesamten Abstiegssaison 2019/2020. Da durfte er insgesamt nur fünf Mal als Einwechselspieler ran, stand nur 85 Minuten auf dem Rasen.

Thomas Pledl über...

...seine persönliche Situation: „Es wurde so dargestellt, als hätte ich überlegt, den Verein zu verlassen. Das stimmt nicht. Es gab zu keiner Minute diese Überlegungen. Es war klar, dass ich hier bleibe, mich durchsetzen will und werde. Natürlich lief die vergangenen Saison nicht so, wie ich es mir vorgestellt habe. Ich war verletzt, habe wenig Chancen bekommen. Jetzt ist es für mich gut gelaufen. Ich habe in vier Spielen schon drei Torbeteiligungen gesammelt. Ich habe immer an mich geglaubt. Für mich war das nur eine Frage der Zeit, bis ich mich durchsetzen werde. Ich weiß aber auch, dass ich noch nicht an meinem Leistungsmaximum angekommen bin.“

...den Saisonstart: „Wir hätten uns mehr als einen Sieg gewünscht. Besonders das Spiel in Kiel war bitter. Wir müssen den Punkt mitnehmen nach der Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit. Über den Elfmeter kann man auch streiten. In der Schiedsrichterbelehrung wurde uns gesagt, dass die Stützhand bei der Grätsche niemals als Handspiel gewertet werden kann. Wir haben gesehen, woran wir arbeiten müssen. Wir haben aber auch gesehen, was wir können, wenn wir unserem Weg treu bleiben.“

...den Umbruch im Sommer: „Es ist nicht so, als würde das Team schon drei Jahre zusammenspielen und es wären nur punktuell Verstärkungen gekommen. Der Stamm spielt aber schon lange hier. Wir sind schon eine eingeschworene Truppe. Aber mit den vielen Veränderungen muss das Gesamtgefüge noch zusammenfinden. Wir sind auf einem guten Weg. Die Neuen haben sich gut integriert. Aber um die Abläufe zu 100 Prozent zu verinnerlichen und als Mannschaft eine Selbstverständlichkeit zu entwickeln, braucht es natürlich etwas Zeit.“

...den Gegner Regensburg: „Es ist ein ekliger Gegner, das hat man die vergangenen Jahre schon gesehen. Sie sind unangenehm zu bespielen, verteidigen gut und spielen dann direkt nach vorne, gehen auf zweite Bälle. Wir müssen unseren Fußball durchziehen, dürfen uns nicht das Spiel von Regensburg aufdrücken lassen, dann haben wir gute Chancen. Regensburg ist eine Mannschaft, die nie aufgeben wird. Sie kommen brutal über die Mentalität. Darauf müssen wir uns einstellen.“

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort