Bundesliga 19/20 Augsburg - Fortuna: Stimmen zum Spiel
Wir haben die Stimmen der Fortunen nach der 0:3-Niederlage in Augsburg gesammelt.
„Wir wussten, dass es ein Kampfspiel werden würde, in dem es viel um zweite Bälle gehen würde. Und dann machen wir beim ersten Gegentor genau das, was wir verhindern wollten, kriegen im Abschluss einen Konter. Das darf nicht passieren, es ist einfach zum Kotzen. Dazu haben wir das Problem momentan, dass wir uns zu wenig Chancen herausarbeiten und selbst die dann nicht einmal nutzen. Das tut richtig weh. Ein weiteres Thema ist, dass die Bewegung bei eigenem Ballbesitz überhaupt nicht gut ist. Es ist von allem ein bisschen, wir kommen auch zu spät in die Zweikämpfe, müssen dann Foul spielen – die vielen gelben Karten sind sicherlich auch ein negativer Faktor. Das fehlende Selbstvertrauen müssen wir uns wieder über harten Kampf erarbeiten, es geht einfach nicht anders.“
Abwehrspieler Niko Gießelmann
„An Trainingslager in der Winterpause denke ich jetzt überhaupt noch nicht. Es gibt nur einen Gedanken, das nächste Spiel. Man darf an nichts anderes denken als an das Spiel gegen Union Berlin. Das müssen wir mit aller Macht versuchen zu gewinnen – da zählt nur Kampf, Leidenschaft und Wille.“
Noch einmal Niko Gießelmann
„Das war schon sehr enttäuschend, was wir heute auf den Platz gebracht haben, da hat nicht viel gepasst. Augsburg hat auch keine Wunderdinge vollbracht, wir haben es trotzdem nicht geschafft, uns hinten heraus zu spielen. Zusätzlich kommt dann noch dazu, dass das Spielglück auf der anderen Seite lag, das war irgendwie klar, dass das auch noch dazu kommt. Im Endeffekt war das heute von vorne bis hinten ein gebrauchter Tag. Ein Problem war auch, dass wenn wir einmal versucht haben, von hinten heraus zu spielen, dann hatten die anderen offensichtlich andere Ideen, als der ballführende Spieler. Da müssen wir dran arbeiten, wir müssen eine Einheit werden. Die Fans leben uns das vor, es ist an uns zu zeigen, dass wir das auch können.“
Mannschaftskapitän Oliver Fink
„Das Spielmoment ist ist zurzeit nicht gerade auf unserer Seite. Wenn ich zum Beispiel daran denke, dass ich gerade noch um Zentimeter an einem Tor vorbei gerauscht war und dann im Gegenzug kriegst du das Tor auf deiner Seite. Nach so einem Spiel fällt es natürlich schwer zu glauben, aber es ist Feuer in der Mannschaft, wir müssen uns allerdings in ganz vielen anderen Punkten verbessern. Jetzt gegen Union kann man sicherlich keine Wunderdinge von uns erwarten, aber wir müssen uns so steigern, dass das Spielmoment wieder auf unsere Seite wechselt. Dazu müssen wir in den entscheidenden Momenten wieder die richtigen Entscheidungen treffen und diese dann nicht schlampig ausführen.“
Innenverteidiger Kaan Ayhan
„Die Niederlage in Augsburg ist ganz einfach mit einer schlechten Mannschaftsleistung zu erklären. Wir haben nicht das umgesetzt, was der Trainer uns als Aufgabe mitgegeben hat. Wenn dann noch individuelle Fehler dazu kommen, dann kannst du nicht gewinnen. Dazu kommt, dass Augsburg im Moment einen Lauf hat, und wir haben genau das Gegenteil – das war ernüchternd schwach. Wir haben genau vier Tage Zeit das Ganze zu analysieren und den Schalter wieder umzulegen. Das geht nur über Mannschaftsgeist, mit so einer Leistung können wir auch gegen Union nicht bestehen, das wissen wir. Wir müssen fleißiger sein, härter arbeiten und mutiger nach vorne spielen.“
Sportvorstand Lutz Pfannenstiel
„Wir haben verdient verloren, das war einfach zu wenig. Wir haben über die komplette Zeit nicht ins Spiel gefunden, hatten kaum Aktionen im gegnerischen Strafraum und die spielerischen Lösungen haben uns auch gefehlt. Augsburg hat uns einfach ganz clever zugestellt. Daran müssen wir hart arbeiten und schauen, dass wir gegen Union ein versöhnlichen Jahresabschluss hinkriegen.“
Offensivspieler Erik Thommy
„Wir haben es heute nicht hinbekommen, Durchschlagskraft nach vorne zu entwickeln. Wir haben zu ungenau gespielt und konnte deshalb die Augsburger Hintermannschaft so nicht vor Probleme stellen. Eine 0:3-Niederlage ist natürlich deutlich – wir konnten nichts mit unserem Ballbesitz anstellen. Das müssen wir am Sonntag klar besser hinkriegen und irgendwie drei Punkte holen.“
Mittelstürmer Rouwen Hennings