„Die wahren Helden“ Fortunas Skrzybski verzichtet auf Gehalt und unterstützt Uniklinik

Düsseldorf · Eigentlich sei er kein großer Redner, sagt Fortuna Düsseldorfs Angreifer Steven Skrzybski. Dennoch war es ihm ein dringendes Bedürfnis, sich zu den Auswirkungen der Corona-Krise zu Wort zu melden.

 Steven Skrzybski.

Steven Skrzybski.

Foto: RP/Christof Wolff

Die Corona-Krise trifft ausnahmslos alle Teile der Gesellschaft, da macht auch der sonst oft abgekapselte Fußball keine Ausnahme. Viele Fußballstars haben daher bereits Verantwortung übernommen und den Kampf gegen das Virus finanziell unterstützt.

Auch Fortuna-Profi Steven Skrzybski hat sich nun mit einer Videobotschaft an die Öffentlichkeit gewandt und zeigt sich tief bewegt von den aktuellen Ereignissen. Der 27-Jährige betont, dass es ihm ein Bedürfnis sei, nach den vielen Privilegien, die ihm der Fußball ermöglicht habe nun etwas zurückzugeben. Daher habe er Fortuna bereits vor einigen Tagen signalisiert, dass er bereit sei, in den Krisenzeiten auf einen Teil seines Gehalts zu verzichten.

„Im Fußball werden wir immer als Stars und Helden verehrt, aber jetzt sieht man, wer die wahren Helden sind“, sagt Skrzybksi in seiner kurzen Ansprache. Damit meint er vor allem die Menschen, die nun unverzichtbare Arbeit leisten. Vor allem Ärzte und medizinisches Pflegepersonal. Um ihnen für ihren Einsatz zu danken, hat der Angreifer der Düsseldorfer Uniklinik eine Spende zukommen lassen und dem Pflegepersonal der Intensivstation eine Runde Pizza ausgegeben. „Was ihr Tag für Tag und Woche für Woche abruft, das ist phänomenal. Da kann man nur den Hut vor ziehen“, sagt Skrzybski.

Auch wenn der Fortune derzeit die eigenen vier Wände natürlich nicht verlassen sollte, leistet er so zumindest einen wertvollen Beitrag, um die schwere Situation ein kleines bisschen zu erleichtern.

(ako)
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