Neuer Vorstandsvorsitzender Fortuna stellt Thomas Röttgermann vor
Fortuna stellte am Dienstagmittag seinen neuen Vorstandsvorsitzenden Thomas Röttgermann vor.
Der Aufsichtsratsvorsitzende Reinhold Ernst mit dem Nachfolger von Robert Schäfer in der Arena.
Ernst zeigte Röttgermann die Spielstätte der Fortuna.
Händeschütteln für die Fotografen.
Röttgermann und Ernst in der Arena auf dem Weg vom Fortuna-Büro zur Pressekonferenz.
Gründe für die Trennung von Röttgermanns Vorgänger Robert Schäfer wollte Ernst auch am Dienstag nicht nennen. „Wir wollen ganz bewusst keine schmutzige Wäsche waschen und nicht einzelne Personen öffentlich beschädigen“, begründete er nebulös: „Gehen Sie aber davon aus, dass es ein richtiger und notwendiger Schritt war.“
Ernst sprach von „vielen gewichtigen Gründen im inhaltlichen, fachlichen und persönlichen Bereich.“ Die Situation im Trainingslager auf Marbella, als sich Schäfer und Erfolgstrainer Friedhelm Funkel zunächst nicht auf eine Vertragsverlängerung einigen konnten, habe „natürlich auch dazu beigetragen“.
Röttgermann versicherte derweil, dass Sportvorstand Lutz Pfannenstiel entgegen anderslautender Gerüchte nicht um seinen Job bangen muss. „Er ist sehr kompetent. Und ich sehe keinen Grund, wieso es zu solchen Spekulationen kommt“, sagte der bis 2017 in Wolfsburg arbeitende Röttgermann.
Die Fortuna sei „ein besonderer Club mit großartigen Möglichkeiten“, mit der er „eine gute Rolle in der Bundesliga“ spielen will.
Die Familie Röttgermanns wird sich über den Wechsel des Vaters zur Fortuna sehr gefreut haben. „Ich hatte Fortuna immer auf dem Zettel, auch aus familiären Gründen. Die Familie meiner Frau, die aus Neuss stammt, besteht im Wesentlichen aus heißen Fortuna-Fans“, sagte der 58-Jährige bei seiner Vorstellung am Dienstag.
Röttgermann verriet: „Mein Sohn hat das sagenumwobene 4:0 auf Schalke nicht nur miterlebt. Er hat auch einen Kinnhaken eines Schalke-Fans einstecken müssen, weil er im falschen Moment seinen Fortuna-Schal gezeigt hat. Das sollte man auch nicht tun.“