Nach Spiel der U23 am Samstag Fortuna-Spieler positiv auf Coronavirus getestet

Düsseldorf · Corona bei Fortuna! Am vergangenen Sonntag wurden bei einem Schnelltest mehrere Düsseldorfer U23-Spieler positiv auf das Virus getestet. Nun muss das Gesundheitsamt über den weiteren Ablauf entscheiden. Weitere Untersuchungen sollen folgen.

 Die Düsseldorfer Arena (Symbolbild).

Die Düsseldorfer Arena (Symbolbild).

Foto: Frederic Scheidemann

Der Schreck saß bei den Fortunen am Sonntag tief: Ein Spieler der U23 wurden bei einem obligatorischen Schnelltest positiv auf das Coronavirus getestet. Das bestätigte Fortunas Nachwuchschef Frank Schaefer auf Nachfrage unserer Redaktion. Der Spieler wurde sofort isoliert.

Doch anschließend wurden noch zwei weitere Akteure positiv auf Covid getestet. Ob die Spieler wirklich mit Corona infiziert sind, steht noch nicht abschließend fest. Nun wird bei den betroffenen Spielern der im Vergleich genauere PCR-Test durchgeführt. Zur Erklärung: Die Schnelltests nutzen zwar die gleiche Methode wie die PCR-Tests, sind allerdings deutlich vereinfacht. Daher sind sie auch etwas ungenauer und anfällig für Fehler.

Schaefer geht davon aus, dass sich die Spieler erst vor wenigen Tagen infiziert haben könnten. Wo und wie, derzeit noch völlig offen. Bislang ist auch davon auszugehen, dass die U23-Spieler, die am Samstag in einem internen Testspiel der Profimannschaft mitgewirkt haben, nicht betroffen sind. Boris Tomiak und Lex-Tyger Lobinger (Sohn des Stabhochspringers Tim Lobinger) befinden sich ohnehin in einer engmaschigen Testung und sind bislang negativ auf das Virus getestet worden. Die Wahrscheinlichkeit, dass auch die Erste Mannschaft betroffen ist, ist also verschwindend gering.

Das Training der „Zwoten“ fällt indes vorerst aus. Das gesamte Team wurde isoliert und befindet sich bis auf Weiteres in häuslicher Quarantäne. Umgehend wurde Mannschaftsarzt Ulf Blecker eingeweiht. Er koordiniert nun die weiteren Schritte gemeinsam mit Sportvorstand Uwe Klein. Der Fall liegt nun beim zuständigen Gesundheitsamt. Ob die gesamte Mannschaft in eine 14-tägige Quarantäne muss, ist noch unklar. Dazu muss herausgefunden werden, um welche Virus-Mutation es sich bei den Betroffenen handelt. Je nach Ausgang gibt es verschiedene Szenarien. Sehr sicher ist aber, dass zunächst kein Spielbetrieb mehr möglich ist.

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