Fortuna im Westduell auf Schalke So würden wir aufstellen

Düsseldorf · Fortuna Düsseldorf fährt am Samstag (15.30 Uhr) zum Fußball-Bundesligaspiel beim FC Schalke 04. Unsere Fortuna-Reporter haben sich Gedanken zur Aufstellung gemacht.

 Dawid Kownacki (Mitte) feiert mit Aymen Barkok (links) und Niko Gießelmann seinen Treffer zum 4:0 auf Schalke im März.

Dawid Kownacki (Mitte) feiert mit Aymen Barkok (links) und Niko Gießelmann seinen Treffer zum 4:0 auf Schalke im März.

Foto: CHRISTOF WOLFF

Der 2:0-Sieg gegen den 1. FC Köln hat Fortuna ein wenig Luft im Abstiegskampf verschafft. Er kam zum richtigen Zeitpunkt, denn am Samstag (15.30 Uhr) erwartet die Mannschaft von Trainer Friedhelm Funkel eine ganz schwere Aufgabe beim FC Schalke 04. Bis auf die Langzeitverletzten steht Funkel sein kompletter Kader zur Verfügung – auch Dawid Kownacki, der beim 4:0-Triumph auf Schalke sein bislang bestes Spiel für Fortuna machte. So würden die RP-Fortuna-Reporter aufstellen:

 Die Wunsch-Elf von Bernd Jolitz: ein 3-4-3.

Die Wunsch-Elf von Bernd Jolitz: ein 3-4-3.

Foto: Lineup11

Bernd Jolitz: Gegen die Schalker Offensivmaschine, die in den vergangenen Wochen einen starken Eindruck hinterließ, muss Fortuna in erster Linie kompakt stehen und darf dem Gegner keinesfalls so viele Chancen gestatten wie den Kölnern vor Wochenfrist. Deshalb wäre eine Fünfer-Abwehrkette angebracht, in der die drei Innenverteidiger Kaan Ayhan, Andre Hoffmann und Kasim Adams den Laden dicht halten.

Ins Mittelfeld gehört unbedingt Marcel Sobottka hinein, da er ebenso wie Ayhan alle Jugendmannschaften der Schalker durchlaufen hat und voll motiviert in das Duell mit seinem Ex-Klub gehen wird. Obendrein hat Fortuna ja alle Saison-Pflichtspiele, in denen er mitwirkte, gewonnen – und ohne Sobottka keines. Vorn sorgen drei Angreifer für Entlastung, wobei bei Dawid Kownacki an der Stätte seines bisher besten Spiels im Fortuna-Trikot der Knoten platzen sollte.

 Und die Wunsch-Elf von Patrick Scherer: ein klassisches 4-4-2.

Und die Wunsch-Elf von Patrick Scherer: ein klassisches 4-4-2.

Foto: Lineup11

Patrick Scherer: Es gibt nicht viele Gründe, etwas an der Derbysieger-Elf zu ändern. Zwei Umstellungen wären aber durchaus sinnvoll. Und mit diesen neuen Akteuren würde sich das System dann auch von einem 4-2-3-1 zu einem klassischen 4-4-2 wandeln. In der Defensive ist Linksverteidiger Markus Suttner nach überstandener Verletzung wieder eine Option. Das gibt Friedhelm Funkel die Möglichkeit, Niko Gießelmann mal eine wohlverdiente Schaffenspause einzuräumen. Der Rest der Kette bleibt so wie gegen Köln.

Vor der Abwehr räumten Alfredo Morales und Adam Bodzek gegen die Domstädter kompromisslos ab. Das dürfen sie gerne auch auf Schalke machen. Erik Thommy hat sich nach seinem guten Auftritt gegen Köln eine erneute Startelf-Berufung verdient. Und auch das Duo Matthias Zimmermann/Jean Zimmer gab keinen Anlass, an ihm zu zweifeln. Nur in der zentralen Offensivabteilung sollte Dawid Kownacki wieder ins Team rücken. Er hat auf Schalke im Pokal in der vergangenen Spielzeit für Fortuna debütiert, eine Vorlage gegeben. In der Liga hat er dort zwei Treffer erzielt. Die Arena in Gelsenkirchen ist somit allein aus dem Aberglauben-Aspekt der perfekte Ort, um das erste Saisontor zu erzielen. Dass Rouwen Hennings wieder ran darf, ist sowieso klar.

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