Kownacki, Shipnoski und Siebert So schlagen sich die Leihspieler von Fortuna

Update | Düsseldorf · Mit Dawid Kownacki, Nicklas Shipnoski und Jamil Siebert hat Fortuna gleich drei Spieler in der Winter-Transferperiode ausgeliehen. Wie schlagen sie sich bei ihren neuen Klubs? Wessen Formkurve hat sich deutlich verbessert? Eine Bestandsaufnahme.

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Foto: dpa/Marius Becker

Gleich drei Spieler haben Fortuna in diesem Winter leihweise verlassen. Sie alle konnten entweder die Anforderungen bislang nicht erfüllen oder man erhofft sich einfach, dass ein Tapetenwechsel ihnen noch einmal einen Schub gibt. Im Optimalfall ist so Geschäft für alle drei Parteien ein Gewinn.

Bei Nicklas Shipnoski hoffen die Düsseldorfer nun darauf, dass er sich in den kommenden eineinhalb Jahren weiterentwickelt und anschließend gestärkt ins Rheinland zurückkehrt. Im Rheinland geblieben ist Jamil Siebert. Der Innenverteidiger soll bis Juni Spielpraxis in der Dritten Liga bei Viktoria Köln sammeln.

Und auch bei Dawid Kownacki hofft Fortuna darauf, dass ihr Angreifer in Polen wieder zu alter Form findet. Ein mögliches Szenario: Der 24-Jährige spielt sich bei Lech Posen wieder ins Blickfeld, damit es im Sommer einen Markt für ihn gibt. Sein Vertrag in Düsseldorf läuft schließlich nur noch bis 2023.

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Für alle drei Spieler hat Fortuna also einen genauen Plan. Doch wie ist dieser in den ersten Wochen angelaufen? Kommen die Leihgaben auch auf Spielzeit oder müssen sie auch bei ihren neuen Klubs auf der Ersatzbank Platz nehmen?

Dawid Kownacki Der Angreifer blüht in der polnischen Ekstraklasa richtig auf. Beim Tabellenführer bislang auf zehn Einsätze, vier Mal stand er dabei über 90 Minuten auf dem Platz. Beim 1:0-Sieg gegen Wisla Plock erzielte er den Siegtreffer. Insgesamt konnte er schon vier Tore und zwei Vorlagen für sich verbuchen. Die Aussichten stehen also aktuell nicht schlecht, dass Kownacki eine Zukunft in seinem Heimatland hat oder woanders ein Verein seine Dienste in Anspruch nehmen möchte. Sein Marktwert liegt aktuell laut Transfermarkt bei 1,5 Millionen Euro. Diese Summe dürfte man allerdings zurzeit aufgrund der angespannten Lage auf dem Markt für ihn kaum erlösen können.

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Nicklas Shipnoski Es ist etwas kompliziert bei ihm und vielleicht doch ganz einfach. Herz und Kopf müssen gemeinsam auf dem Platz stehen. In Düsseldorf hat ihn irgendwas blockiert. Vielleicht auch der Druck der Erwartungen nach seinen überragenden Leistungen in der Dritten Liga für Saarbrücken. Bei Jahn Regensburg scheint er sich schnell akklimatisiert zu haben. Der Verein setzt ihn bereits bei Öffentlichkeitsterminen ein. Sportlich liest sich seine Bilanz bisher nicht atemberaubend. Acht Einsätze und beim 1:1 gegen Hansa Rostock sein erster Treffer. Über 90 Minuten stand er bei keiner Partie auf dem Feld.

Jamil Siebert Der 19-Jährige hat schon zehn Einsätze in der Dritten Liga auf dem Buckel. 792 Minuten, absoluter Stammspieler – davon konnte Siebert in Düsseldorf nur Träumen. Mit seiner Art scheint in der Domstadt gut anzukommen. Der Verein setzt auf ihn, gibt ihm viele Möglichkeiten sich zu entfalten. Zuletzt fehlte er wegen einer Gelbsperre, ansonsten in sieben Spielen über die volle Distanz gegangen.

(gic)
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