Ampomah und Zimmer So schlagen sich Fortunas Leihspieler

Düsseldorf · Fortuna hat nicht nur selbst einige Leihspieler nach Düsseldorf geholt. Der Zweitligist hat auch zwei Profis zu anderen Klubs ausgeliehen. Wir haben uns angesehen, wie es für Nana Ampomah und Jean Zimmer bei ihren aktuellen Arbeitgebern läuft.

 Jean Zimmer.

Jean Zimmer.

Foto: Falk Janning

Fortuna hat nicht nur fünf Leihspieler im eigenen Kader. Zudem haben die Düsseldorfer auch zwei Profis an andere Klubs ausgeliehen. Nana Ampomah wechselte bereits Anfang Oktober für zwei Jahre zu Royal Antwerpen. Jean Zimmer kehrte im Januar in seine alte Heimat Kaiserslautern zurück. Wir haben uns angesehen, wie sich die beiden Spieler in ihren jeweiligen Vereinen schlagen.

Nana Ampomah Der Wechsel des Ghanaer war mit viel Drama verbunden. Ampomah meldete sich kurz vor einem Spiel gegen Holstein Kiel bei Rösler krank ab. Damit wollte er seinem Wechselwunsch nach Belgien Nachdruck verleihen. Tatsächlich hatten die Anwälte da gerade die Verträge ausgearbeitet und Ampomah seine Bindung zu Düsseldorf aufgelöst. Anschließend wurde der 25-Jährige für zwei Jahre an Royal Antwerpen ausgeliehen – die Belgier haben sich zudem eine Kaufoption gesichert. Dafür musste der Vertrag zunächst mit Fortuna um ein weiteres Jahr verlängert werden.

In Antwerpen hat Ampomah noch nicht den großen Durchbruch geschafft. Trainer Franky Vercauteren verschafft ihm meistens nur Kurzeinsätze. Immerhin stand er aber bereits in 22 Pflichtspielen auf dem Feld. Er erzielte in dieser Zeit ein Tor und bereitete einen Treffer vor. Es bleibt also abzuwarten, ob sich Ampomah alsbald in die Startelf spielen kann.

Jean Zimmer Das ist bei Zimmer freilich anders. Der Rechtsverteidiger wurde im Januar vom 1. FC Kaiserslautern dafür verpflichtet, den angeschlagenen Traditionsklub vor dem Abstieg in die Regionalliga zu bewahren. Dafür spricht auch, dass der 27-Jährige als Leihspieler prompt zum Kapitän ernannt wurde. Bislang fehlte er nur in einem Spiel wegen einer Erkältung.

Stammspieler ist Zimmer also zweifellos. Das Unterfangen, die Roten Teufel in der Dritten Liga zu halten, steht momentan aber noch auf äußerst wackligen Beinen. Kaiserslautern befindet sich sieben Spieltage vor Schluss auf einem Abstiegsplatz mit drei Zählern Rückstand auf das rettende Ufer. Zimmer ist nur bis zum Ende der Saison ausgeliehen. Der FCK hat zwar eine Kaufoption, dass diese bei einem Abstieg gezogen werden kann, ist aber äußerst unrealistisch.

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