Fortuna hofft auf Eistonnen-Effekt So plant Trainer Thioune die Woche der Wahrheit

Düsseldorf · Auf Fortuna wartet in den kommenden Tagen ein echter Spiele-Sprint. Innerhalb von sechs Tagen kann sich für die Düsseldorfer entscheiden, in welche Richtung es für den Klub in der Rückrunde gehen kann. Was Trainer Daniel Thioune vor dieser wichtigen Woche sagt.

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Foto: Frederic Scheidemann

Für Fortuna steht eine Woche der Wahrheit vor der Tür. Die kommenden drei Spiele innerhalb von sechs Tagen werden mitentscheidend darüber sein, mit welchem Gefühl die Hinrunde abgeschlossen wird. Sechs Punkte sollten es für die Düsseldorfer schon sein, um den Anschluss an die Aufstiegsplätze zu halten und womöglich sogar noch etwas zu verringern.

Am Samstag steigt das erste Spiel der Trilogie gegen den FC St. Pauli. Bereits am Dienstag geht es in Hannover weiter, bevor am Freitagabend der 1. FC Kaiserslautern in Düsseldorf aufschlägt. Intensive Tage also für die Elf von Trainer Daniel Thioune. „Wir haben keine Zeit zu jammern“, sagt er. „Am Samstag ist St. Pauli – da müssen wir komplett abliefern. Dann können wir die Jungs am Sonntag wieder in die Eistonne schmeißen. Und dann packe ich sie in den Bus in Richtung Hannover. Denn da müssen sie Dienstagabend dann wieder funktionieren.“

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Möglicherweise würde es daher verstärkt Sinn ergeben, in dieser Englischen Woche zu rotieren. Durch die Rückkehr von Andre Hoffmann ist Thioune wieder etwas flexibler. Marcel Sobottka kehrt nach seinem Platzverweis in Kiel am Dienstag wieder zurück – und bekommt von seinem Trainer eine Stammplatz-Garantie ausgestellt. „Egal, was gegen St. Pauli passiert: Er wird auf dem Platz stehen. Dafür hat er es in den letzten Spielen einfach zu gut gemacht“, sagt er.

Inwieweit Thioune sich der Rotation hingibt, wird also erst nach dem Spiel gegen St. Pauli entschieden. Mittlerweile ist der Fußball ja auch so gläsern, dass Fortunas Trainer alle relevanten Fitnessdaten über seine Spieler einsehen kann. „Daten sind ein wichtiger Bestandteil, aber das subjektive Empfinden sollte auch eine große Rolle spielen“, sagt er. „Man sieht ja auch in Europa, dass es viele schaffen und alle drei Tage auf dem Platz stehen. Jeder Fußballer sollte in der Lage dazu sein. Ich lasse es daher auch nicht als Ausrede gelten. Aber ich behalte mir natürlich vor, in dieser Woche auch Veränderungen vorzunehmen.“

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