Fortuna plant die Fan-Rückkehr „Dann kann man ungefähr 12.000 Menschen sauber in der Arena platzieren“

Düsseldorf · Fortuna Düsseldorf feilt an einem Konzept, wie die Rückkehr von Fans ins Stadion unter Beachtung der Corona-Auflagen gelingen kann. Der Direktor für den Spielbetrieb kann sich 12.000 Zuschauer in der Arena vorstellen.

 Vereinzelte Fans verfolgen das Spiel auf der Tribüne.

Vereinzelte Fans verfolgen das Spiel auf der Tribüne.

Foto: dpa/Federico Gambarini

Fortuna Düsseldorf arbeitet an Modellen, wie die Rückkehr von Zuschauern in der Zweiten Bundesliga gelingen kann. Der Direktor für Organisation und Spielbetrieb, Sven Mühlenbeck, betonte in der „Bild“ am Mittwoch, dass es noch viele Unbekannte vor dem geplanten Saison-Start am 18. September gibt.

Viele Sachen stehen und fallen mit einer Rahmenkonzeption, die von der DFL herausgegeben wird. Zum Beispiel: Muss ich weiter mit erweiterten Auswechselbänken in der Tribüne planen? Wenn man zwischen jedem Platz 1,5 Meter Abstand haben will, alles zu Sitzplätzen umbaut, es für den Anfang keine Gästefans gibt, dann kann man ungefähr 12.000 Menschen sauber in der Arena platzieren.“

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Foto: dpa/Uli Deck

Für die Fortuna eine zusätzliche Herausforderung: Die Messen sollen wieder Fahrt aufnehmen. Die Arena der Fortuna liegt direkt neben dem Düsseldorfer Messegelände. Gerade bei der An- und Abreise könnte es dann zu Menschenansammlungen kommen, was vermieden werden soll. „Auch deren Besucher sollen möglichst wenig über den ÖPNV anreisen, weil es da eng werden kann. Wir laufen nach der heutigen Corona-Schutzverordnung in Engpässe bei den Parkplätzen, wenn Messe und Fußball parallel stattfinden sollten“, sagte Mühlenbeck.

Zwar sind am Messegelände etwa 20.000 Parkplätze vorhanden, wenn aber bereits 15.000 Messe-Teilnehmer mit dem Auto anreisen „wird es sportlich“.

Auch der Zugang zum Stadion müsste erst noch geregelt werden. Dafür müsste die DFL Eckpfeiler festlegen. Wie werden die Zuschauer auf die Plätze verteilt? Wie dürfen sie die Arena betreten und vor allem wieder verlassen? Direktor Mühlenbeck will „abwarten, was nach den Sommerferien passiert.“ Er nimmt auch die Fortuna-Fans in die Pflicht. „Die große Frage ist: Wie gut nehmen die Menschen nach ein, zwei Spielen die ihnen übertragene Eigenverantwortung an.“

(eh)
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